Gouverneur Tom Wolf will, im Falle von möglichen Verzögerungen, Bürger seines hart umkämpften Bundesstaates Pennsylvania am US-Wahltag zu Geduld aufrufen.
Gouverneur Tom Wolf
Pennsylvanias Gouverneur Tom Wolf - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Im Falle von Verzögerungen ruft Tom Wolf die Bürger Pennsylvanias zu Geduld auf.
  • Wegen der per Post abgegebenen Stimmen werden Verzögerungen bei der Stimmzählung erwartet.
  • Pennsylvania zählt zu den «Swing States», die auf beide Seiten kippen können.

Am Tag der US-Präsidentenwahl am Dienstag will Gouverneur Tom Wolf die Bürger seines hart umkämpften Bundesstaates Pennsylvania zu Geduld aufrufen. Dies im Falle von möglichen Verzögerungen.

Wahlen USA
Wähler gaben trotz der Corona-Pandemie Wochen vor den Präsidentschaftswahlen am 3. November ihre Wahlstimme ab. - dpa

«Wegen des Coronavirus wurden Millionen von Stimmen per Post abgegeben. So, dass es länger als gewöhnlich dauern kann, jede Stimme auszuzählen.» Dies sagt der Demokrat laut einem CNN-Bericht vom Sonntag in einem Werbespot der überpartilichen Organisation «The Voter Project». Das Video solle demnach vom Nachmittag des Wahltags an bis zur letzten Auszählung der Stimmen laufen.

2,4 Millionen Menschen in Pennsylvania haben schon gewählt

Es könne also etwas länger dauern als gewohnt, «sogar ein paar Tage, aber das ist in Ordnung». Dies sagt Wolf in dem Spot weiter. «Denn es ist entscheidend, dass Ihre Stimme ausgezählt wird – und das wird sie auch.»

Laut dem «US Elections Project» haben bereits mehr als 2,4 Millionen Menschen in Pennsylvania abgestimmt. Dies mit der Möglichkeit, vor dem offiziellen Wahltermin am 3. November per Brief oder in vorab geöffneten Wahllokalen abzustimmen. Diese dürfen aber laut CNN erst am Wahltag bearbeitet und ausgezählt werden.

In Pennsylvania könnte es eng werden

Pennsylvania zählt zu den «Swing States». Jenen umkämpften Bundesstaaten, die sich weder den Republikanern noch den Demokraten klar zuordnen lassen. Und daher bei der Wahl entscheidend sein könnten. Präsident Donald Trump bewirbt sich an diesem Dienstag um eine zweite Amtszeit.

Wahlkampf USA
Insgesamt 14 Milliarden US-Dollar: Noch nie wurde für einen Wahlkampf in den USA so viel Geld ausgegeben. - AP Photo

Bei der Wahl 2016 konnte er sich in dem Bundesstaat im Nordosten der USA sehr knapp durchsetzen. Umfragen räumen derzeit seinem demokratischen Herausforderer Joe Biden gute Chancen ein. Sich die 20 Wahlleute dort zu sichern – es könnte aber eng werden.

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