Wegen eines Unwetters hat der kalifornische Gouverneur Gavin Newsom in dem US-Bundesstaat den Katastrophenfall ausgerufen.
Umgewehtes Tankstellendach in San Francisco
Umgewehtes Tankstellendach in San Francisco - AFP
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Das Wichtigste in Kürze

  • Warnungen vor Überschwemmungen und Erdrutschen.

Für mehr als 34 Millionen Kalifornier galt am Donnerstag eine Warnung vor Überschwemmungen. Der US-Wetterdienst NWS forderte die Bewohner der Bay Area rund um San Francisco und Sacramento auf, auf nicht unbedingt notwendige Autofahrten zu verzichten. Der NWS erwartet «exzessive Regenfälle», Sturzfluten, Erdrutsche und starken Wind.

Bars und Restaurants in San Francisco blieben wegen des Unwetters bereits am Mittwoch geschlossen. Anwohner bauten Schutzwälle aus Sandsäcken. Fernsehbilder zeigten überschwemmte Strassen. Dutzende Flüge wurden gestrichen, Schulen blieben vorsichtshalber geschlossen. Laut der Website Poweroutage.us waren rund 190.000 Kalifornier ohne Strom.

Das unter den Folgen einer jahrzehntelangen Dürre leidende Kalifornien war bereits an Silvester von einem Sturm heimgesucht worden. Strassen wurden überschwemmt, es kam zu Stromausfällen und Erdrutschen. Mindestens ein Mensch starb in einem überschwemmten Auto.

Wegen der heftigen Regenfälle zum Jahreswechsel sei die Gefahr durch den jetzigen Sturm gewachsen, sagte der Meteorologe Matt Solum der Nachrichtenagentur AFP. Der Boden sei bereits mit Feuchtigkeit gesättigt und könne keinen weiteren Regen aufnehmen. Nach seinen Worten drohen weitere Unwetter: «Es geht definitiv weiter», sagte Solum. Am Wochenende und in der kommenden Woche würden weitere Stürme erwartet.

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