2019 wurden die Babyboomer regelmässig von den jüngeren Generationen gebasht. Nun nimmt die Generation Z die Millennials ins Visier.
Generation Z
Technikbegeistert, immer online, aber auch gesundheits- und umweltbewusst: Das ist nach einer aktuellen Umfrage die Generation Z. Foto: Lisa Forster/dpa - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • 2019 wurde mit «OK Boomer» die Babyboomer regelmässig und oft gebasht.
  • Nun scheint sich die Generation Z klar von den Millennials distanzieren zu wollen.
  • In den sozialen Netzwerken wird die Generation Y mit Kommentaren und Videos angegangen.

«OK Boomer» wurde 2019 fast zum Deutschschweizer Wort des Jahres gekürt. Mit dieser Bemerkung wurden Babyboomer (1946 bis 1964 geboren) gerne und auch oft in den sozialen Netzwerken gebasht. Das lief sogar so weit, dass jemand im neuseeländischen Parlament mit dem Ausdruck in die Schranken gewiesen wurde.

Chloë Swarbrick bringt «OK Boomer» ins neuseeländische Parlament.

Nun will die Generation Z (ab 1994 geboren) nicht mehr mit den Millennials in den gleichen Topf geworfen werden. Auf Twitter und Tiktok geht es der Generation Y (ab 1981 bis späte 90er geboren) an den Kragen.

Es fallen Kommentare wie: «Millennials sind so: Ich werde jetzt erwachsen und muss mir darum ein Avocado-Toast holen.» Oder: «Sie nennen Hunde ‹Doggo›», oder auch: «Millennials: Ich bin ja so ein Hufflepuff» (Anspielung auf die Harry-Potter-Bücher).

Die Generation Z wirft ihnen auch vor, dass sie nur Wein trinken, peinliche 90er-Meme posten oder über Technik-Start-ups reden.

Wahrscheinlich müssen sich die Millennials sich noch so einige fiese Sticheleien anhören. Twitter-Userin «Anyavolz» meint dazu: «Vielleicht hätten Millennials Cybermobbing nicht erfinden sollen, wenn es sie stört, dass die Gen-Z es jetzt perfektioniert.»

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