Die finale Staffel von «Game of Thrones» sorgte bei zahlreichen Fans für Enttäuschung. Jetzt haben sich die «GoT»-Stars selbst zu Wort gemeldet.
Sophie Turner findet die Petition respektlos. Foto: Jordan Strauss/Invision/AP
Sophie Turner findet die Petition respektlos. Foto: Jordan Strauss/Invision/AP - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Viele Fans waren von der letzten Staffel von «Game of Thrones» enttäuscht.
  • In einer Online-Petition forderten über eine Millionen Fans einen Neudreh der Staffel 8.
  • Die «Game of Thrones»-Stars haben verärgert auf die Petition reagiert.

Die finale Staffel von «Game of Thrones» sorgte bei zahlreichen Fans für Enttäuschung. Und ihrer Verärgerung machten sie auf vielfältige Weise Luft. Jetzt haben sich die «GoT»-Stars selbst zu Wort gemeldet.

Die vor zwei Wochen gestartete Aktion auf der Plattform change.org erhielt nach der Ausstrahlung des Finales am Sonntagabend (US-Zeit) noch einmal kräftig Zulauf an Unterstützern. Am Dienstag waren es nahezu 1,4 Millionen, die vom Produktionssender HBO einen Neudreh von Staffel 8 mit «kompetenten Drehbuchschreibern» forderten.

Die Autoren David Benioff und D.B. Weiss hatten seit Beginn der Ausstrahlung 2011 in der preisgekrönten Mega-Produktion federführend die Skripte verfasst.

Anhänger hatten bereits auf die vorletzte Folge tief enttäuscht im Internet reagiert. Sie kritisierten Charakterentwicklungen und Logiklücken in der Handlung. Auch die finale 73. Folge, «Der Eiserne Thron», versöhnte Medienkritiker wie Fans weltweit nur bedingt.

HBO hat auf die Petition bislang nicht reagiert - «Game of Thrones»-Stars hingegen schon. «Ich halte das für respektlos gegenüber der Crew, den Schreibern und den Machern, die über zehn Jahre unermüdlich gearbeitet haben. Allein elf Monate Dreh für die letzte Staffel». Das sagte Sophie Turner - als Sansa Stark einer der Hauptcharaktere - der «New York Times».

Isaac Hempstead-Wright, der ihren Bruder Bran Stark spielte, nannte die Fan-Forderungen im «Hollywood Reporter» absurd. «Es ist lächerlich, dass Leute glauben, sie können ein anderes Ende einfordern, weil sie es nicht mögen.» Er nehme das persönlich, obwohl er das nicht sollte.

Hoffnung für die Fans verbreitete Georg R. R. Martin

Seit der Ausstrahlung diskutierten Anhänger leidenschaftlich über Charaktere und Wendungen der Serie. Sie tauschten sich über Theorien aus, befeuert auch durch die Literaturgrundlage «Das Lied von Eis und Feuer» von George R.R. Martin, der seine Romanreihe bislang aber nicht zu Ende geschrieben hat.

Ein wenig Hoffnung für geknickte Fans verbreitete Martin. Nach dem Finale der Serie liess der 70-Jährige auf seiner Website durchblicken, dass seine Bücher etwas anders enden könnten.

Und er fügte hinzu: «Wie wäre es damit: Ich werde es schreiben. Ihr lest es. Und dann kann sich jeder dazu seine Gedanken machen und sie im Internet darlegen.»

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