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Flughafen auf La Palma öffnet wieder - Flüge weiterhin gestrichen

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Spanien,

Nach eintägiger Schliessung infolge der Vulkanasche des Cumbre Vieja ist der Flughafen auf der Kanareninsel La Palma am Sonntag wieder geöffnet worden.

Der Cumbre Vieja auf La Palma am 25. September
Der Cumbre Vieja auf La Palma am 25. September - AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Aschewolke des Vulkans hatte auch den Airport der Insel erreicht.

Wie die Betreibergesellschaft Aena mitteilte, gelang es in einem nächtlichen Einsatz, den durch die Aschewolke verschmutzten Airport zu reinigen. Die Fluggesellschaften nahmen ihre Flüge wegen der anhaltend schlechten Flugbedingungen dennoch nicht wieder auf.

«Der Flughafen von La Palma ist wieder in Betrieb», teilte Aena im Kurzbotschaftendienst Twitter mit. Der Flughafenbetreiber riet dennoch allen Reisenden mit Ziel La Palma, sich bei ihren Fluggesellschaften über die aktuelle Lage zu informieren.

Tatsächlich strichen die Airlines auch am Sonntag ihre Flüge. «Wir behalten die vorübergehende Aussetzung der Verbindungen nach La Palma bei, bis die Bedingungen wieder sichere Flüge erlauben», teilte die Fluggesellschaft Binter auf Twitter mit. Auch Canaryfly erklärte, der Flugplan sei «bis auf weiteres gestrichen».

Am Samstag war der Betrieb eingestellt worden, weil die niedergegangene Asche durch die Eruption des Vulkans Cumbre Vieja den Luftverkehr gefährdete. Die Schliessung führte unter anderem im Hafen der Inselhauptstadt Santa Cruz de la Palma zu langen Warteschlangen von Reisenden, die nun mit der Fähre die Insel verlassen und vor allem über Teneriffa den Heimflug antreten wollten.

Der Cumbre Vieja war am vergangenen Sonntag erstmals seit 50 Jahren wieder ausgebrochen. Nach Angaben des kanarischen Vulkanforschungsinstituts Involcan könnten die Eruptionen noch drei bis zwölf Wochen andauern.

Tausende Menschen haben ihre Häuser in der Ortschaft El Paso verlassen müssen, hunderte Häuser und weite Landstriche wurden bereits durch die Lava zerstört. Die regionalen Behörden schätzen den Schaden derzeit auf weit mehr als 400 Millionen Euro.

Die im Atlantik gelegenen Kanaren, zu denen auch die beliebten Ferieninseln Gran Canaria, Teneriffa und Lanzarote gehören, sind vulkanischen Ursprungs. Der Cumbre Vieja galt als schlafender Vulkan.

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