Firefox Mozilla: Chef geht zum Jahresende
Firefox Mozilla: Der Chef geht zum Jahresende. Sollte kein Nachfolger gefunden werden, übernimmt die einstige Chefin Mitchell Baker den Job kommissarisch.

Das Wichtigste in Kürze
- Chris Beard, Chef des Firefox-Entwicklers Mozilla, geht zum Jahresende.
- Nun muss bis dahin ein Nachfolger gefunden werden.
Chris Beard, der die vergangenen fünf Jahre an der Spitze stand, kündigte seinen Rückzug zum Jahresende an. Sollte bis dahin kein Nachfolger gefunden worden sein, wird die einstige Chefin Mitchell Baker den Job kommissarisch übernehmen.
Sie steht aktuell der übergeordneten Mozilla-Stiftung vor. Er freue sich darauf, mehr Zeit mit seiner Familie zu verbringen, schrieb Beard.
Der Firefox-Webbrowser hatte in den vergangenen Jahren Boden an die Konkurrenz-Software Chrome von Google verloren. Chrome ist der weltweit meistgenutzte Browser, auch dank der vielen Smartphones mit dem Google-System Android.
Firefox Mozilla setzte auf Privatsphäre der Nutzer
Unter Beard setzte die Mozilla Corporation darauf, die Privatsphäre der Nutzer vor Tracking-Werkzeugen der Werbebranche zu schützen.
Insgesamt sollen mehr Dienste des Anbieters unter dem Markennamen Firefox gebündelt werden, um ihre Erkennbarkeit zu steigern. Das könnte den Weg zu neuen Einnahmen durch Abo-Modelle eröffnen. Eine zentrale Geldquelle von Mozilla sind bisher die Einnahmen von Google für die Nutzung der Suchmaschine in dem Browser.