Ex-Chef von Wells Fargo muss Millionenstrafe zahlen
Die US-Bankenaufsicht hat dem früheren Vorstandschef von Wells Fargo eine Millionenstrafe auferlegt. Grund dafür sind illegale Geschäftspraktiken der US-Bank.

Das Wichtigste in Kürze
- Die US-Bankenaufsicht hat dem Ex-Chef von Wells Fargo eine Millionenstrafe auferlegt.
- Grund dafür sind illegale Geschäftspraktiken der US-Bank.
Die US-Bankenaufsicht nimmt erstmals Einzelpersonen für die Geschäftspraktiken der US-Bank Wells Fargo in die Verantwortung. Der frühere Vorstandschef, John Stumpf, muss wegen illegalen Verkaufspraktiken eine Strafe in der Höhe von 17,5 Millionen US-Dollar zahlen. Zudem akzeptierte der 66-Jährige ein lebenslanges Arbeitsverbot im Bankensektor. Das teilte die Bankenaufsichtsbehörde OCC am Donnerstag mit,
Neben Stumpf werden fünf weitere Ex-Manager wegen ihrer Rollen im Skandal verklagt. Sie müssen insgesamt 37,5 Millionen Dollar zahlen.
Die Bank hatte Mitarbeiter angehalten, Millionen Scheinkonten zu eröffnen, um unrealistische Verkaufszahlen zu erreichen. Für dieses Vorgehen musste die Bank bereits Millionensummen an Strafen und Gebühren begleichen.