Über 100 Menschen bleiben wegen heftigen Regens und Erdrutschen auf der Autobahn stecken. 28 wurden erst nach neun Stunden aus einem Tunnel gerettet.
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In Colorado mussten 108 Menschen auf der Autobahn übernachten, 28 davon in einem Tunnel. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Heftige Regenfälle verhinderten das Weiterkommen auf einer Autobahn in den USA.
  • Über 100 Menschen waren gestrandet und konnten nicht mehr weiterfahren.
  • Verletzt wurde dabei aber niemand.

Nicht nur in Europa, sondern auch in den USA stürmt es derzeit teils heftig. In Colorado mussten deshalb über 100 Menschen die Nacht in ihren Autos auf der Autobahn verbringen.

In den letzten Tagen wurde der betroffene Autobahn-Abschnitt mehrmals gesperrt. Die Erdrutsch-Gefahr ist sehr hoch, im letzten Sommer haben Waldbrände gewütet.

Am Donnerstagabend war die Autobahn gemäss «ABC News» wieder geöffnet, als sich ein zweites heftiges Gewitter entlud. 108 Personen wurden von den Wassermassen, Erdrutschen und Gerölllawinen auf der Strasse eingesperrt. Sie konnten nicht mehr weiterfahren und mussten auf die Rettung durch die Einsatzkräfte warten.

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Mehrere Stunden brauchten die Einsatzkräfte, um die eingesperrten Autofahrer zu erlösen.
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Bereits in der ganzen Woche kam es immer wieder zu heftigen Gewittern in der Region.
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Die Einsatzkräfte standen im Dauereinsatz.

28 Personen befanden sich zum Zeitpunkt in einem Tunnel und konnten diesen nicht mehr verlassen. Erst am nächsten Morgen – nach neun Stunden – konnten die Einsatzkräfte den Weg freimachen. Die Eingesperrten hatten aber Glück im Unglück: Der Tunnel ist mit Licht und Telefonen ausgerüstet.

Verletzt wurde glücklicherweise niemand. Die Strasse war auch am Tag danach noch nicht vollständig befahrbar. Wasser und Geröll erschweren die Durchfahrt weiterhin.

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