Dow Jones Industrial Average legt zum Wochenstart um 1,6 Prozent zu
Am Montag konnte der Dow Jones Industrial Average einen Anstieg verzeichnen. Die Anleger haben ihren Mut unter Beweis gestellt.

Das Wichtigste in Kürze
- Der US-Aktienindex Dow Jones Industrial hat am Montag um fast 1,6 Prozent zugelegt.
- Am Mittwoch soll die US-Notenbank Fed den Leitzins ein weiteres Mal erhöhen.
- Zwischenzeitliche Gewinne abgeben musste der Euro.
Zu Beginn einer ereignisreichen Woche haben die Anleger in den USA Mut bewiesen. Der Dow Jones Industrial Average stieg am Montag um fast 1,6 Prozent auf 34 005,04 Punkte. Der marktbreite S&P 500 verzeichnete einen Anstieg um 1,4 Prozent auf 3990,56 Punkte. Auch der Technologie-Auswahlindex Nasdaq 100, der zwischenzeitlich im Minus lag, kletterte um 1,2 Prozent auf 11 706,44 Punkte.
Die Devisenexperten der Commerzbank sprechen von einem «Fed/EZB-Doppelwumms», angesichts der am Donnerstag, nur einen Tag nach der Fed, anstehenden Leitzinsentscheidung in der Eurozone. Für beide Zentralbanken werde es zu früh sein, mit Blick auf die Inflationsentwicklung bereits Entwarnung zu geben.
Markt rechnet mit fallender Teuerungsrate
Der Markt rechne allerdings mit einer rasch fallenden Teuerungsrate, so die Experten. Zuletzt hatten die Erzeugerpreise diesbezüglich enttäuscht. Am Dienstag steht mit den US-Verbraucherpreisdaten für November der nächste wichtige Signalgeber für die amerikanische Geldpolitik auf der Agenda.
Allgemein wird erwartet, dass die US-Notenbank Fed auf ihrer Sitzung am Mittwoch den Leitzins nur noch um 0,50 Prozentpunkte anheben wird. In den vergangenen vier Sitzungen hatte die Fed um jeweils 0,75 Punkte erhöht.

Der Euro schaffte es erneut nicht ganz an die Marke von 1,06 US-Dollar heran und gab zwischenzeitliche Gewinne ab. Zuletzt kostete die Gemeinschaftswährung 1,0535 Dollar. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs noch auf 1,0562 (Freitag: 1,0559) Dollar festgesetzt. Der Dollar hatte damit 0,9468 (0,9471) Euro gekostet.
Die Kurse von US-Staatsanleihen sanken nach positivem Start und die Renditen erholten sich entsprechend weiter von ihrem Tief seit drei Monaten in der Vorwoche. Nach dem Tagestief von 3,521 Prozent ging es bis 3,625 Prozent nach oben.