Donald Trump verteidigt nach Anschlag Abzugspläne aus Syrien

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USA,

Seit Donald Trumps Amtsantritt wurden laut seiner Aussage 99 Prozent des IS-Territoriums zurückerobert. Ein Anschlag tötet nun vier US-Bürger.

Donald Trump Mike Pompeo
Donald Trump (l.) und Mike Pompeo (r.)kommen an der Dover (USA) Luftwaffenbasis an, um den vier Amerikanern zu gedenken, die bei einem Selbstmordattentat in Syrien getötet wurden. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Bei einem Anschlag in Nordsyrien starben mindestens 18 Menschen, darunter vier Amerikaner.
  • Donald Trump will weiterhin die US-Truppen aus Syrien abziehen.
  • Ein konkreter Zeitplan ist weiterhin nicht bekannt.

Nach einem Selbstmordanschlag in Nordsyrien mit amerikanischen Todesopfern verteidigt US-Präsident Donald Trump den von ihm angekündigten Abzug der US-Truppen aus dem Bürgerkriegsland. Seit seinem Amtsantritt vor zwei Jahren seien 99 Prozent des von der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) gehaltenen Territoriums zurückerobert worden, sagte Trump heute Samstag vor seinem Abflug zur Luftwaffenbasis Dover im Bundesstaat Delaware. Dort wollte Trump mit Angehörigen der vier bei dem Anschlag getöteten US-Bürger zusammenkommen.

Trump hatte erst heute Samstagmorgen auf Twitter angekündigt, dass er nach Dover fliege – «um bei den Familien von vier sehr besonderen Menschen zu sein, die ihr Leben im Dienst für unser Land gegeben haben». Trump sagte vor seinem Abflug, die USA töteten IS-Kämpfer «für Russland, für den Iran, für Syrien, für den Irak» und hätten dem syrischen Präsidenten Baschar al-Assad «einen sehr grossen Gefallen» getan. Trump fügte mit Blick auf den angekündigten Abzug hinzu: «Irgendwann will man unsere Leute zurück nach Hause bringen.» Ein konkreter Zeitplan ist weiterhin nicht bekannt.

Das Pentagon identifizierte drei der US-Toten: Eine Soldatin, einen Soldaten und einen zivilen Vertragsmitarbeiter des Ministeriums. US-Medienberichten zufolge handelte es sich bei dem vierten Toten um eine Übersetzerin mit syrischen Wurzeln. Nach Angaben der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte starben insgesamt mindestens 18 Menschen bei dem Anschlag am Mittwoch in der von Kurden kontrollierten Stadt Manbidsch. Der IS reklamierte die Tat für sich.

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