China und USA: So kam es zu den Gesprächen in Genf
China und die USA haben endlich eine Einigung bezüglich ihres Zollstreits gefunden. Das klärende Gespräch fand in Genf statt.

Der Handelsstreit zwischen China und den USA eskalierte in den letzten Monaten. Beide Länder belegten sich gegenseitig mit extrem hohen Zöllen.
Die USA verlangten bis zu 145 Prozent auf chinesische Waren. China antwortete mit bis zu 125 Prozent auf US-Produkte, wie «Tagesschau» berichtet.
Die wirtschaftlichen Folgen waren gravierend. Der Handel zwischen den beiden grössten Volkswirtschaften der Welt kam nahezu zum Erliegen.

Auch die Weltwirtschaft litt unter den Spannungen, wie «DW» meldet.
US-Präsident Donald Trump setzte auf eine harte Linie. Er wollte mit den Zöllen die Produktion zurück in die USA holen und das Handelsdefizit verringern.
Initiative für Verhandlungen
Die Situation spitzte sich weiter zu, bis beide Seiten den Dialog suchten. In Genf kamen hochrangige Delegationen zusammen, darunter US-Finanzminister Scott Bessent und der chinesische Vize-Ministerpräsident He Lifeng, wie «SRF» berichtet.
Die Gespräche fanden hinter verschlossenen Türen statt. Ziel war es, eine Eskalation zu verhindern und den Handel wieder zu ermöglichen, so «Deutschlandfunk».
US-Präsident Trump lobte die Verhandlungen als «vollständigen Neustart» der Beziehungen. Er zeigte sich nach der ersten Runde optimistisch, wie «Merkur» berichtet.
Ergebnisse und Reaktionen
Nach zwei Tagen verkündeten die USA und China eine Einigung. Beide Länder senken ihre Zölle deutlich und setzen sie für 90 Tage teilweise aus, wie «Tagesschau» meldet.
Die USA reduzieren Zölle auf chinesische Importe von 145 auf 30 Prozent. China senkt seine Zölle auf US-Produkte von 125 auf 10 Prozent, wie «SRF» berichtet.
Beide Seiten einigten sich zudem auf einen Beratungsmechanismus, um künftige Konflikte frühzeitig im Dialog zu lösen. Die Märkte reagierten erleichtert auf die Einigung, wie «DW» berichtet.