Biden zu Schwarzen in den USA: «Ich schulde euch viel»

Keystone-SDA
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USA,

Bidens Amtsübergabe an Trump überschneidet sich mit dem Martin Luther King Jr. Day. Er hat sich für die Unterstützung der Schwarzen im Land bedankt.

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Joe Biden spricht in der Royal Missionary Baptist Church in North Charleston. - keystone

Joe Biden hat sich bei einem seiner letzten öffentlichen Auftritte als US-Präsident für die Unterstützung der Schwarzen im Land bedankt. «Ich schulde euch viel», sagte der Demokrat bei einem Termin in einer historisch von Schwarzen besuchten Kirche in Charleston im Bundesstaat South Carolina.

Die afroamerikanische Gemeinschaft habe eine entscheidende Rolle in seinem politischen Aufstieg gespielt, insbesondere 2020 bei den Vorwahlen der Demokraten. «Ihr habt mich dorthin gebracht, wo ich heute bin», sagte Biden und würdigte die Kirche als Ort der Hoffnung und Resilienz.

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Joe Biden hat sich bei den Schwarzen im Land für ihre Unterstützung bedankt. - keystone

Später wird der 82-Jährige im International African American Museum in Charleston sprechen. Biden war von 2009 bis 2017 Stellvertreter des ersten schwarzen US-Präsidenten, Barack Obama, gewesen. Das hatte ihm einen grossen Vertrauensvorschuss bei schwarzen Wählerinnen und Wählern in den USA eingebracht.

Biden übergibt sein Amt am Montag an den Republikaner Donald Trump. Der Tag der Vereidigung überschneidet sich in diesem Jahr mit dem Martin Luther King Jr. Day, einem Feiertag, der an das Vermächtnis des Bürgerrechtlers erinnert und die Errungenschaften der Bürgerrechtsbewegung würdigt.

South Carolina war Zentrum des Sklavenhandels

Die Geschichte von South Carolina ist eng mit der Sklaverei und der Trennung von Schwarzen und Weissen in den Vereinigten Staaten verbunden. Der Bundesstaat war ein bedeutendes Zentrum des Sklavenhandels; ein erheblicher Anteil der aus Afrika nach Amerika verschleppten Menschen wurde über den Hafen von Charleston verkauft.

South Carolina spielte auch eine Schlüsselrolle im Amerikanischen Bürgerkrieg, da es als erster Staat aus der Union austrat, um die Institution der Sklaverei zu verteidigen.

2015 wurde Charleston von einem Hassverbrechen erschüttert, als ein weisser Attentäter in einer ebenfalls traditionell von Afroamerikanern besuchten Kirche neun schwarze Gemeindemitglieder während eines Bibelkreises erschoss.

Kommentare

Frieden fängt in Jedem selbst an

Der Kriegstreiber ist Schuld an vielen tausend toten Irakern und auch Ukrainern. Beide Kriege hat Er zu verantworten

User #5907 (nicht angemeldet)

Biden schuldet vielen Opfern eine entschuldigung (Kinder) meiner Meinung nach.

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