US-Präsident Joe Biden lädt im Dezember zum Demokratie-Gipfel. Taiwan ist eingeladen, China nicht. Die Schweiz ist ebenfalls willkommen.
US-Präsident Joe Biden lädt für Dezember 110 Staaten zu einem Demokratie-Gipfel ein. Auf der Liste fehlen einige gewichtige Staaten wie etwa China.
US-Präsident Joe Biden lädt für Dezember 110 Staaten zu einem Demokratie-Gipfel ein. Auf der Liste fehlen einige gewichtige Staaten wie etwa China. - sda - KEYSTONE/AP/Luis M. Alvarez
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Das Wichtigste in Kürze

  • US-Präsident Joe Biden veranstaltet im Dezember einen virtuellen Demokratie-Gipfel.
  • Wichtige US-Verbündete wie Saudi-Arabien, Katar und Ägypten sind nicht eingeladen.
  • Taiwan darf teilnehmen, China aber nicht.

US-Präsident Joe Biden hat rund 110 Staaten zu einem virtuellen Gipfeltreffen zum Thema Demokratie im Dezember eingeladen.

Laut der am Dienstag (Ortszeit) vom US-Aussenministerium veröffentlichten Liste gehört China nicht zu den Eingeladenen, ebenso wenig die Türkei. Taiwan dagegen, das von Peking als abtrünniger Teil Chinas angesehen wird, ist eingeladen.

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Vor Kurzem telefonierten sie noch, bei Bidens Demokratie-Gipfel sind China und Xi Jinping aber nicht willkommen. - Keystone

Im Nahen Osten sind allein Israel und der Irak zu dem für den 9. und 10. Dezember geplanten Demokratie-Gipfel eingeladen. Traditionelle US-Verbündete in der Region wie Ägypten, Saudi-Arabien, Jordanien, Katar und die Vereinigten Arabischen Emirate fehlen dagegen auf der Liste.

Polen dabei, Ungarn nicht

Unter den EU-Staaten ist Polen ungeachtet des schwelenden Streits mit Brüssel um die Rechtsstaatlichkeit eingeladen. Ungarn mit seinem umstrittenen nationalkonservativen Regierungschef Viktor Orban dagegen erhielt keine Einladung. Die Schweiz ist ebenfalls am Gipfel willkommen.

Bei dem Demokratie-Gipfel soll es nach Angaben des Weissen Hauses um den Kampf gegen autoritäre Herrschaftssysteme, die Bekämpfung der Korruption sowie die Förderung der Menschenrechte gehen.

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