Bericht: Nationalgarde in Washington wird bewaffnet

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USA,

Die Nationalgarde ist zunehmend im Stadtbild von Washington präsent. Bislang trug sie keine Waffen – das ändert sich nun.

Nationalgardisten tragen nun auch Waffen in Washington.
Nationalgardisten tragen nun auch Waffen in Washington. - Rod Lamkey/AP/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Laut einem Bericht sind die Nationalgardisten in Washington ab Sonntagabend bewaffnet.
  • Sie tragen Schusswaffen auf sich, die sie zur Selbstverteidigung einsetzen dürfen.
  • Der von Trump angeordnete Einsatz der Nationalgarde in der Hauptstadt stösst auf Kritik.

Die von US-Präsident Donald Trump in Washington eingesetzten Nationalgardisten werden einem Medienbericht zufolge bewaffnet. Ab Sonntagabend (Ortszeit) sollten Soldaten Schusswaffen tragen, wie der TV-Sender NBC News unter Berufung auf einen mit der Planung vertrauten Vertreter des Verteidigungsministeriums berichtete. Sie seien berechtigt, die Waffen zur Selbstverteidigung einzusetzen. Eine dpa-Anfrage bei der Nationalgarde blieb zunächst unbeantwortet.

nationalgarde
Ein Nationalgardist patrouilliert in der Union Station in Washington. Es ist ein zentraler Ort mit vielen Touristen – aber kein Hotspot für Kriminalität. - keystone

Zuletzt hatte Trump die Nationalgarde aktiviert, um die angeblich ausser Kontrolle geratene Kriminalität in der US-Hauptstadt, die von einer demokratischen Bürgermeisterin regiert wird, einzudämmen. Trump hatte von einem «Rattenloch» gesprochen. Zudem stellte er die örtliche Polizei unter Bundeskontrolle.

Sein Vorgehen ist heftig umstritten – es gab bereits Proteste. Belege für einen Anstieg der Kriminalität geben die Statistiken der Polizei nicht her. Kritiker sprechen von einer Show, die Trump veranstalte. Die Soldaten sind unter anderem an Orten zu sehen, an denen viele Touristen unterwegs sind, die aber kein besonderer Hotspot für Gewalt und Kriminalität sind.

Wird Chicago die nächste Stadt?

Chicago gilt als potenziell nächste Stadt, in der die Trump-Regierung ähnliche Massnahmen veranlassen könnte. Der dortige demokratische Bürgermeister lehnt das ab.

Kommentare

User #1629 (nicht angemeldet)

Weiter so, DT. Raten vermehren sich un glaublich schnel.l

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