Barilla wird wegen irreführendem Marketing verklagt

Manuela Bär
Manuela Bär

USA,

Weil die Verpackung der Barilla-Nudeln suggeriert, dass die Nudeln in Italien hergestellt werden, muss die Firma nun eine Anklage abwehren.

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Barilla wirbt damit «Italiens Nr. 1» zu sein - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Barilla wird aufgrund irreführenden Marketings verklagt.
  • Der Slogan «Italiens Nr. 1» lasse glauben, dass die Pasta in Italien produziert wird.
  • Tatsächlich werden die Nudeln in New York und Iowa hergestellt.

Barilla wird als «Italiens Pasta Nr. 1» vermarktet in den USA. Nun wird der Pastahersteller verklagt, weil ihre Produkte nicht in Italien gemacht werden. Der Firma wird vorgeworfen, dass sie vorgaukeln, Produkte aus New York und Iowa seien tatsächlich in Italien hergestellt.

Barillas Antrag auf Abweisung einer Sammelklage wurde am Montag von einer Bundesrichterin abgelehnt. Richterin Donna Ryu fand, dass der Slogan «Italiens Pasta Nr. 1» die Verbraucher zur Annahme verleiten könnte, die Nudeln würden in Italien hergestellt. Auch die Farben der italienischen Flagge auf der Verpackung sollen missverständlich sein.

Die Kläger fordern, dass Barilla nicht mehr auf das Bild Italiens zurückgreifen darf im Marketing. Ausserdem wollen sie eine finanzielle Entschädigung, da sie zu viel für die Nudeln bezahlt hätten.

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Barilla-Nudeln werden in New York und Iowa hergestellt - keystone

Barilla verteidigt sich: Die italienischen Wurzeln des Unternehmens sollen durch verallgemeinerte Darstellung der Marke als Ganzes beschwört werden. Das Ziel sei dabei nicht, Käuferinnen und Käufer in die Irre zu führen.

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