Wegen zähem, klebrigem Schlamm stecken Zehntausende Besucher des «Burning Man»-Festivals in der Wüste fest. Auch Promis sind betroffen.
Die Besucher des «Burning Man»-Festival müssen im Schlamm improvisieren. - TikTok
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Nach starken Regenfällen versinkt das Festival «Burning Man» im Schlamm.
  • Besucher sitzen in der Wüste fest, die Zufahrtsstrasse ist gesperrt.
  • Der einzige Weg zu entkommen bedeutet einen 8-Kilometer-Marsch durch den Matsch.

Nach heftigen Regenfällen am Freitag und Sonntag sitzen rund 70'000 Besucher des US-Festivals «Burning Man» in der Wüste fest. Das Wasser hat den Wüstensand in einen klebrigen, zähflüssigen Schlamm verwandelt. Die einzige Zufahrtsstrasse und der temporäre Flughafen beim Festivalgelände wurden gesperrt.

Am Samstag baten die Organisatoren die Besucher, Essen und Wasser zu sparen und nach Möglichkeit vor Ort Schutz zu suchen. Bilder in den sozialen Medien zeigen, wie sich Festivalteilnehmer Müllsäcke um die Beine binden, um nicht im Schlamm steckenzubleiben.

Würden Sie gerne mal an den «Burning Man» gehen?

Einige flohen gar zu Fuss und liessen ihre Fahrzeuge und Zelte zurück. Um zur Hauptstrasse zu kommen, mussten sie fünf Meilen (rund acht Kilometer) weit durch den Schlamm waten. Einige versuchten am Sonntag auch mit dem Auto wegzufahren, viele blieben aber stecken und blockierten so die Strasse noch mehr.

Um der Schlammschlacht zu entkommen, müssen «Burning Man»-Besucher kilometerweit durch die Wüste laufen. - TikTok / @gracetbarr1

Ein Mensch soll sogar auf dem Festivalgelände gestorben sein. Das meldet der Sender CNN unter Verweis auf das Sheriff-Büro. Details zu den Umständen sind nicht bekannt, der Fall werde noch untersucht, hiess es.

Promis kämpfen gegen den Schlamm

Auch Promis blieben nicht von der Schlammschlacht verschont. Auf Instagram dokumentiert der Musiker Diplo seine Flucht zusammen mit Chris Rock vom «Burning Man». So wurden sie nach einem langen Marsch in Richtung Strasse schliesslich von einem Lastwagenfahrer mitgenommen.

Gemäss dem «Wall Street Journal» wurden mehrere Tech-Milliardäre auf dem Gelände gesehen: Elon Musk's Bruder Kimbal Musk, Bitcoin-Entrepreneur Brock Pierce und Google-Mitgründer Sergey Brin. Sie waren mit Privatjets angereist, aber nun kann wegen des Schlamms niemand in der Wüste starten oder landen.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Sergey BrinWall StreetFlughafenInstagramMusikerBitcoinGoogleWasserCNNPromis