Das venezolanische Militär ist mit bewaffneten Guerillagruppen aus Kolumbien an der Grenze aufeinandergetroffen. Drei Menschen sind gestorben.
Kolumbien
Ivan Duque, Präsident von Kolumbien. (Archivbild) - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Das venezolanische Militär und kolumbianische Banden sind aufeinandergetroffen.
  • Bei den Kämpfen kamen drei Menschen ums Leben, weitere wurden verletzt.
  • 32 Personen wurden gefangen genommen und Waffen beschlagnahmt.

Bei Kämpfen zwischen dem venezolanischen Militär und bewaffneten kolumbianischen Banden sind im Grenzgebiet mindestens drei Menschen getötet worden.

Bei Zusammenstössen im südwestlichen Bundesstaat Apure seien ein Major und ein Leutnant ums Leben gekommen. Dies hiess es in einer vom venezolanischen Verteidigungsminister Vladimir Padrino gezeichneten Mitteilung auf Twitter am Montag. Demnach seien auch mehrere Militärangehörige verwundet worden.

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Venezuelas Präsident Nicolás Maduro. (Archivbild) - Keystone

Zudem sei auch einer der Köpfe der Banden, bekannt als «El Nando», «neutralisiert» worden. 32 Personen wurden gefangen genommen und unter anderem Waffen und Munition beschlagnahmt.

Maduro soll angeblich Guerillagruppen schützen

Kolumbien hat dem Nachbarland Venezuela immer wieder vorgeworfen, linke Guerilla-Organisationen zu unterstützen. Splittergruppen der ehemaligen Farc-Rebellen und Mitglieder der Guerillagruppe ELN stünden unter dem Schutz von Präsident Nicolás Maduro, lautet der Vorwurf.

Venezuelas Regierung hatte derartige Anschuldigungen stets zurückgewiesen und wirft der kolumbianischen Regierung ihrerseits vor, das Nachbarland destabilisieren zu wollen.

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