In der Corona-Krise haben Dienste wie Zoom geboomt. Apple will nun auch mehr in seinen Videodienst Facetime investieren.
Facetime neben anderen Messenger-Diensten auf einem Handy.
Facetime ist nur auf Geräten von Apple verfügbar. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Apple will bei Videochats eine grössere Rolle spielen.
  • Dafür wird der Videodienst Facetime mit neuen Funktionen geupdatet.
  • Zudem soll er auch erstmals für Android und Windows nutzbar sein.

Apple will nach dem Boom von Diensten wie Zoom in der Corona-Krise eine grössere Rolle bei Videochats spielen. Dafür bekommt der hauseigene Videodienst Facetime neue Funktionen – und wird auch erstmals für Nutzer von Android-Smartphones und Windows-Computern nutzbar sein.

Sie werden den Videochats über den Webbrowser beitreten können, wie Apple-Manager Craig Federighi am Montag zum Auftakt der Entwicklerkonferenz WWDC sagte. Bisher konnte Facetime grundsätzlich nur auf Apple-Geräten genutzt werden.

Neue Funktionen sollen eingebaut werden

Ausserdem wird man in Facetime künftig gemeinsam Musik hören und Video ansehen können, ohne den Chat zu unterbrechen. Die Funktion wird unter anderem für den Streaming-Dienst Disney+, aber auch für die Video-App Tiktok verfügbar sein.

Erstmals wird man Nutzer in einen Facetime-Chat auch über einen Link einladen können – so wie es etwa beim Videokonferenzdienst Zoom üblich ist. Apple bessert die Software auch mit der Unterdrückung von Umgebungsgeräuschen und einem Porträt-Modus mit verschwommenem Hintergrund auf.

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