Der US-Pronostar Stephanie Clifford wurde unter Androhung körperlicher Gewalt zur Einhaltung ihres Schweigeabkommens mit US-Präsident Donald Trump gedrängt.

US-Pornostar Stephanie Clifford wurde nach Angaben ihres Anwaltes Michael Avenatti unter Androhung körperlicher Gewalt zur Einhaltung ihres Schweigeabkommens mit US-Präsident Donald Trump gedrängt. Ob die Drohungen von Trump selbst oder jemandem aus seinem Umfeld kamen, wollte der Jurist in Interviews mit CNN und MSNBC nicht bestätigen.

Der Sender CBS wird am 25. März ein längeres Interview mit Stormy Daniels ausstrahlen. «Ich bin zuversichtlich, dass das amerikanische Volk danach wenig oder keinen Zweifel daran haben wird, dass sie glaubwürdig ist und die Wahrheit sagt», sagte der Anwalt bei CNN.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Staphanie Clifford wurde unter Androhung körperlicher Gewalt zur Einhaltung ihres Schweigeabkommens mit Trump gedrängt.
  • Ob die Drohungen direkt von Trump oder jemanden aus seinem Umfeld kamen, wollte der Anwalt von Clifford nicht sagen.

Neben Clifford, die unter dem Namen Stormy Daniels auftritt, hätten sich bei seinem Team sechs weitere Frauen gemeldet, die Geschichten beizusteuern hätten, sagte Avenatti. «Wir konnten sie noch nicht auf ihre Glaubwürdigkeit prüfen», sagte er. Mindestens zwei von ihnen hätten Schweigeerklärungen unterzeichnet. Bei allen sechs gehe es um Trump.

Daniels hatte in einem Interview aus dem Jahr 2011 erklärt, sie habe 2006 eine Affäre mit Trump gehabt. Dieser habe ihr im Gegenzug für Sex versprochen, ein Apartment für sie zu kaufen. Im Wahlkampfjahr erhielt Daniels von Trump-Anwalt Michael Cohen nach dessen Darstellung 130 000 Dollar. Sie verpflichtete sich zur Verschwiegenheit, fühlt sich aber an diese Verpflichtung inzwischen nicht mehr gebunden.

Stephanie Clifford, die unter dem Namen Sormy Daniels auftritt, wurde unter Androhung körperlicher Gewalt zur Einhaltung des Schweigeabkommens mit Trump gedrängt.
Stephanie Clifford, die unter dem Namen Sormy Daniels auftritt, wurde unter Androhung körperlicher Gewalt zur Einhaltung des Schweigeabkommens mit Trump gedrängt. - Keystone
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