Die Rekrodtemperatur ist auf eine Hitzewelle in der Antarktis zurückzuführen. Das brachte ungewöhnlich grosse Schneemassen zum schmelzen.
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Die Kombo aus zwei Satellitenbildern zeigt das Schmelzen auf der Eiskappe der Insel Eagle Island in der Antarktis. Foto: Joshua Stevens/NASA /dpa - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • In der Antarktis wurden 18,3 Grad Celsius – so viel wie in Los Angeles am gleichen Tag.
  • Die Rekordtemperaturen seien Teil einer Hitzewelle, die die erste Februarhälfte andauerte.

In der Antarktis haben Wissenschaftler Rekordtemperaturen gleichauf mit Kaliforniens Metropole Los Angeles gemessen.

Am 6. Februar seien an der argentinischen Forschungsstation Esperanza Base im Norden der Antarktis 18,3 Grad Celsius gemessen worden, mehr als je zuvor seit Beginn der Messungen dort, teilte die US-Raumfahrtbehörde Nasa mit.

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In der Argentina National Meteorological Service Base Esperanza in der Antarktis war es 18,3 Grad warm, etwa gleich wie gleichzeitig im sonnigen Kalifornien. - sda - Keystone/EPA National Meteorological Serv/NATIONAL METEOROLOGICAL SERVICE

Am selben Tag sei es in der für ihr warmes Wetter bekannten US-Metropole Los Angeles etwa gleichwarm gewesen.

Hitzewelle in der Antarktis

Die Rekordtemperaturen seien Teil einer Hitzewelle in der Antarktis, die etwa die erste Februarhälfte angedauert habe. Satellitenbilder der Nasa zeigten, dass die Hitzewelle grosse Schneemassen zum Schmelzen brachte.

Auf der Insel Eagle Island beispielsweise schmolzen zwischen dem 6. und dem 11. Februar nach Nasa-Angaben insgesamt 106 Millimeter der Schneedecke - 20 Prozent der saisonalen Schneeanhäufung. Zuvor waren bereits zwei Hitzewellen im November und im Januar in der Antarktis gemessen worden.

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