Der 1. Mai ist in vielen Ländern und dem Grossteil der Schweiz ein Feiertag. Die Geschichte dahinter ist düster.
1. Mai Tag der Arbeit
Zeichnung, welche die Geschehnnisse des Haymarket Riot darstellt. - digital.library.illinois.edu
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Das Wichtigste in Kürze

  • Heute ist der Tag der Arbeit. Er birgt eine schlimme Vergangenheit in sich.
  • Das heutige Google Doodle widmet sich diesem Feiertag.

Der 1. Mai gilt als internationaler Kampftag der Arbeiterklasse. In Teilen der Schweiz, ganz Deutschland, Österreich und anderen Staaten ist er ein gesetzlicher Feiertag.

Aber wo liegt der Ursprung dieses Feiertags? Die Arbeitsbedingungen am Ende des 19. Jahrhunderts waren schlecht. Mindestens zehn Stunden pro Tag arbeiten waren Standard.

Sicherheit und Hygiene? Kein Thema.

Die Löhne waren so tief, dass im Normalfall auch der Nachwuchs arbeiten musste, wie beispielsweise «www.tag-der-arbeit.com» schreibt.

Der Aufstand am 1. Mai

Dann der Aufstand: Am 1. Mai 1886 gingen in den USA mehr als 340'000 Arbeiter auf die Strasse. Dies, um gegen die Zustände in den Fabriken zu protestieren. Sie alle legten ihre Arbeit nieder - eine Premiere.

In Chicago gingen am meisten Menschen auf die Strassen. Mehr als 90'000 Leute taten ihren Frust kund. Die Forderung: acht Stunden Arbeit pro Tag. Plötzlich gab es Tote: Nach zwei Tagen Streik kam es zu heftigen Auseinandersetzungen zwischen Polizei und Protestierenden.

Das geschah auf dem Haymarket, der namensgebend war für den «Haymarket Riot», der heute in den Geschichtsbüchern genannt ist. Am 4. Mai wurde gar eine Bombe gezündet, die zwölf Menschen tötete.

Heute wird der erste Mai mitunter gefeiert, um den Opfern der Ausschreitungen zu gedenken.

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