Es geht um drei Überfälle auf Juweliere in Köln und einen Werttransporter in Esslingen: Gesamtwert der Beute mehr als 700.000 Euro.
Vor dem Landgericht Köln beginnt ein Prozess gegen ein mutmassliches Mitglied der Juwelen-Räuberbande «Pink Panther».
Vor dem Landgericht Köln beginnt ein Prozess gegen ein mutmassliches Mitglied der Juwelen-Räuberbande «Pink Panther». - Federico Gambarini/dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Schwer bewaffnete Polizei vor und im Gericht: Vor dem Kölner Landgericht hat am Dienstag ein Prozess gegen ein mutmassliches Mitglied der Juwelen-Räuberbande «Pink Panther» begonnen.

Dem 34-Jährigen wird die Beteiligung an drei Überfällen auf Juweliere in Köln und auf einen Werttransporter in Esslingen bei Stuttgart in den Jahren 2015 und 2016 vorgeworfen. Die Beute soll einen Wert von mehr als 700.000 Euro gehabt haben.

Der schmale, dunkelhaarige Mann soll der Bande angehören, der eine jahrelange Serie von Hunderten Raubzügen in aller Welt vorgeworfen wird. Bei einem der angeklagten Überfälle auf einen Juwelier in Köln-Nippes fesselten die Täter ein Opfer mit pinkfarbenen Stahlfesseln, wie der Staatsanwalt in der Anklage ausführte. Dem 34-Jährigen werden auch gefährliche Körperverletzung und die Verwendung eines Sturmgewehrs bei einem Überfall vorgeworfen.

Der in Kroatien geborene Angeklagte liess über einen seiner vier Anwälte erklären, dass er nicht aussagen wolle. Der mit internationalem Haftbefehl Gesuchte war im September 2021 auf dem Flughafen in Barcelona festgenommen und zwei Monate später ausgeliefert worden.

Nach Verlesung der Anklage beantragte die Verteidigung, die Hauptverhandlung wegen unvollständiger Akten auszusetzen. Etwa eine halbe Stunde nach Beginn des Prozesses wurde er zunächst unterbrochen.

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