Heute gibts statt Autos Gipfeli und Kaffee auf Zürcher Parkplätzen. Die Umweltorganisation «umverkehR» fordert damit mehr Velowege.
«International PARK(ing) Day»: Parkplätze in Zürich werden zu Begegnuns- und Erholungsorte umfunktioniert. - Nau

Das Wichtigste in Kürze

  • Heute findet der PARK(ing) Day in über 30 Ländern statt.
  • Parkplätze werden zur autofreien Zone.
  • Die weltweite Bewegung fordert eine Erhöhung der Lebensqualität in den Innenstädten.
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«Heute ist der internationale PARK(ing) Day. Wir wollen damit aufzeigen, dass man Parkplätze anders nutzen kann als mit stehenden Autos», sagt Silas Hobi, der Geschäftsleiter der verkehrspolitischen Umweltorganisation «umverkehR». Aus mehreren Parkplätzen wurde heute ein Ort geschaffen, der für alle öffentlich und zu Fuss zugänglich ist.

Auf mehreren abgesperrten Parkplätzen an der Kanzleistrasse in Zürich gabs heute Freitagmorgen gratis Gipfeli und Kafi.

Auch in anderen Städten, wie zum Beispiel Basel, Bern oder St.Gallen finden anlässlich des PARK(ing) Days verschiedenste Aktionen auf öffentlichen Parkplätzen statt. Die weltweite Bewegung veranstaltet weltweit Anlässe in über 150 Städten.

Konkrete politische Forderungen

Interview mit Silas Hobi, Geschäftsführer «UmverkehR». - Nau

«Wir stellen fest, dass an vielen Orten die Velowege nicht realisiert werden. Velowege, die im Richtplan eigentlich vorgesehen sind. Diese können nicht realisiert werden, da Parkplätze im Weg sind», so Hobi. Ausser den Velowegen sollen auch mehr Bäume eingepflanzt werden. Auch Platz für mehr Strassencafés soll es geben.

Die langfristigen Ziele des PARK(ing) Days seien bessere Luft, weniger Verkehr in den Städten sowie lebenswerte Strassenräume für Menschen zu Fuss wie auch Menschen auf dem Velo.

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