Die Tierrechtler von «Tier im Fokus» haben eine Anzeige gegen einen Bauern in Gurwolf FR eingereicht. Der Vorwurf ist mehrfache Tierquälerei von Rindern.
«Tier im Fokus» hat wegen solcher Bilder eine Anzeige gegen den Hofbesitzer eingereicht.
«Tier im Fokus» hat wegen solcher Bilder eine Anzeige gegen den Hofbesitzer eingereicht. - Tier im Fokus
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Das Wichtigste in Kürze

  • Aufgrund erschreckender Fotos aus Gurwolf FR haben Tierrechtler Anzeige erstattet.
  • «Tier im Fokus» wirft dem Bauern mehrfache Tierquälerei von Rindern vor.

Rinder stehen in ihrem eigenen Kot und Urin. Die Beine sind verkrustet und alles ist verdreckt. Die sieben beschriebenen Bauernhof-Tiere leben im freiburgischen Courgevaux (Gurwolf).

Nun hat die Tierschutzorganisation «Tier im Fokus» (TIF) eine Anzeige gegen den Hofbesitzer eingereicht. Dies in Zusammenarbeit mit der «Stiftung für das Tier im Recht» (TIR). Der Vorwurf lautet auf mehrfache Tierquälerei. Wie TIF-Präsident Tobias Sennhauser mitteilt, ist eine Wiederholungstat des Bauern möglich, da in der Vergangenheit immer wieder Rinder vernachlässigt wurden.

Im Schweizer Tierschutzgesetz wird den Rindern ein Eigenwert zugeschrieben. Sie dürfen daher nicht nur als Produktionsware behandelt werden. Laut TIF ist dieser Grundsatz im Freiburger Fall verletzt worden.

Tierschutz
Die Tiere stehen in zentimeterdickem Kot und Urin. - Tier im Fokus

Den Behörden bereits bekannt

Der mutmassliche Tierquäler ist den Behörden bereits bekannt. Der Hof sei schon mehrmals überprüft worden. Gravierende Verstösse seien aber nicht festgestellt worden.

Der Fall liegt nun bei der Freiburger Staatsanwaltschaft. Wann mit dem Urteil zu rechnen ist, bleibt offen.

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