Durch trockene Heizungsluft werden Zimmerpflanzen, anders als im Garten, oft von Wollläusen befallen. Gegen die weissen, watteähnlichen Tiere helfen Hausmittel.
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Wollläuse siedeln sich gerne im Winter an Zimmerpflanzen an. - Jens Kalaene/dpa-Zentralbild/dpa-tmn
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Das Wichtigste in Kürze

  • Während der Heizperiode im Winter gedeiht der Schädling Wolllaus bestens.
  • Sie saugt Saft aus Zimmerpflanzen und sondert Honigtau ab, der andere Schädlinge anzieht.
  • Als wirksame Mittel gegen diesen Schädling haben sich Wasser, Alkohol und Lauge erwiesen.

Vor allem an Orchideen, aber auch an anderen Zimmerpflanzen finden sich während der Heizperiode Wollläuse. Die mit einer weissen, pulvrigen Wachsschicht bedeckten Schädlinge saugen den Saft aus den Pflanzen.

Die Folge: verfärbte oder eingerollte Blätter. Ausserdem sondern die Wollläuse Honigtau ab, der wiederum von anderen Schädlingen geliebt wird.

Orchidee weiss Zimmerpflanze exotisch
Orchideen ziehen, als Zimmerpflanzen, in der Heizperiode Wollläuse an. - Unsplash

Die gute Nachricht ist: Es gibt ein paar Hausmittel gegen Wollläuse.

1. Eine Dusche. Denn Wollläuse sind wasserscheu und können gut von den Blättern abgebraust werden. Extra Tipp: Die Erde und den Wurzelballen mit einer Plastiktüte vor Staunässe schützen.

2. Alkohol. Bleiben nach der Dusche Läuse zurück, sollte man sie mit Alkohol von den Blättern wischen.

3. Nachsorge mit einer Lauge. Anschliessend sollte man die Blätter alle zwei bis drei Tage mit einer Lauge aus Wasser, Seife und einem kleinen Schuss Spiritus besprühen. Das soll einen weiteren Befall vermeiden

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