In unseren Träumen ist alles möglich – von der Verfolgungsjagd bis zur singenden Zitrone. Doch was hat das zu bedeuten?
Im Traum sind wir manchmal nicht wir selbst – wie ist das möglich?
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Das Wichtigste in Kürze

  • Im Traum beschäftigen wir uns mit unserem Innersten.
  • Wir verarbeiten Fantasien, Gelüste, Ängste und Trauer.

Warum träumen wir?

In unseren Träumen spiegelt sich unser Seelenleben wider. Wir verarbeiten die Erlebnisse des Tages oder beschäftigen uns mit Ängsten, Hoffnungen und Wünschen. Oftmals ist ein Traum auch ein Problemlöser. Während wir uns im Schlaf mit Problemen auseinandersetzen, stossen wir gelegentlich auf vernünftige Lösungen.

Schlafforscher sehen einen Traum auch als praktisches Training. Wir lernen, mit bislang unbekannten Gefahrensituationen wie zum Beispiel mit Apokalypsen und Zombieangriffen umzugehen.

Unser Gehirn – kreativer Geschichtenerzähler

Ein sprechender Hund, ein fliegendes Haus, Pizzastücke mit Beinen – nichts ist im Traum unmöglich. Doch wieso spinnt unser Gehirn diese bizarren Geschichten? Ein Traum ist wie ein Puzzle aus Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Die verschiedensten Bruchteile setzen sich neu zusammen.

Eine mögliche Erklärung für die skurrilen Szenen: Diejenigen Gehirnareale, die für logisches Denken zuständig sind, zeigen im Schlaf nur geringe Aktivität. Somit entfallen die logischen Zusammenhänge zwischen den einzelnen Bausteinen. Ein wirres Gebilde entsteht.

In der Gewalt von Albträumen

Bei Albträumen durchleiden wir derart negative Gefühle, dass wir davon wach werden. Das können Angst, aber auch Sorge, Trauer, Ekel oder Neid sein. Vor allem posttraumatische Belastungsstörungen und Depressionen gehen häufig mit Albträumen einher. Eine Psychotherapie kann helfen, das Erlebte zu verarbeiten.

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