Der Euro besiegelt das europäische Bündnis. Doch wann wurde die gemeinsame Währung eingeführt?
Die Euro-Münzen- und Scheine sind aus der EU nicht mehr wegzudenken. Doch seit wann gibt es sie?
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Seit dem 1. Januar 2002 bezahlen die Mitgliedsstaaten der EU mit Euro-Scheinen und Münzen.
  • Seit 2014 setzen 18 EU-Länder auf das gemeinsame Bargeld.

Am 1. Januar 2002 führte die Europäische Union den Euro als gemeinsame Währung ein. Zunächst bezahlten die Bundesrepublik Deutschland und elf weitere Mitgliedsländer der EU mit dem neuen Bargeld.

2014 kamen sechs weitere Staaten hinzu. Heute bezahlen rund 320 Millionen Menschen mit den Münzen und Scheinen der neu eingeführten Währung.

Die europäische Währung soll aber nicht allein den Zusammenhalt und das Gemeinschaftsgefühl innerhalb der EU stärken. Es soll den Alltag der Europäer merklich entlasten.

Seit der Euro-Einführung 2002 hat sich der Geldaustausch in der EU-Zone vereinfacht. Die Wechselgebühren fallen weg, die Preise werden über die Ländergrenzen hinweg vergleichbar und ein Geldumtausch ist nicht mehr nötig.

Der «Teuro»

Nicht alle EU-Mitglieder sind dem Euro wohlgesonnen. Viele sehen ihn sogar als den Teuro.

Vor allem Deutschland trauert oft der stabilen D-Mark nach, dem Inbegriff des wirtschaftlichen Wohlstands nach dem Zusammenschluss. Der Grund: Einkaufen wird nach der Euro-Einführung gefühlt teurer.

Doch der erste Eindruck täuscht: Nur in der Gastronomie und im Einzelhandel erhöhen sich die Preise. Ansonsten befindet sich die Teuerungsrate sogar deutlich unter der D-Mark.

Wer bezahlt mit der europäischen Währung?

18 der EU-Länder haben den Euro als offizielle Währung.

Deutschland, Österreich, Estland, Finnland, Belgien, Italien, Spanien und Griechenland bezahlen mit den europäischen Münzen und Scheinen. Dasselbe gilt für Frankreich, Slowenien, Irland, Malta, Luxemburg, Lettland, Zypern, Portugal, die Niederlande und die Slowakei.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Europäische UnionEUGastronomieEuro