Neben neuen Produktionen wird Netflix die Animationsfilme von Studio Ghibli stückweise ins Angebot aufnehmen. Die Vorschau zeigt, was der Februar bietet.
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Eine Szene der fünften Staffel von «Better Call Saul». - IMDb
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Das Wichtigste in Kürze

  • Netflix zeigt Eigenproduktionen wie den Film «Horse Girl» oder die Serie «Locke & Key».
  • «Better Call Saul» geht im Februar in die fünfte Staffel.
  • Fast alle Animationsfilme von Studio Ghibli gelangen ins Angebot des Streaming-Dienstes.

«Locke & Key» (7. Februar)

In der seriellen Umsetzung des gleichnamigen Comics stehen drei Geschwister und ihre alleinerziehende Mutter im Fokus. Die Familie zieht ins Haus ihrer Vorfahren. Im Gebäude befinden sich viele Schlüssel, welche magische Kräfte besitzen. Die Geschwister probieren diese aus und entfesseln dabei eine böse Macht.

Staffel eins beinhaltet auf Netflix zehn Episoden. Verantwortlich für die Vorlage ist Joe Hill, der Sohn des Autors Stephen King.

«Horse Girl» (7. Februar)

Das Drama aus dem Hause Netflix kommt mit einer speziellen Handlung daher. Alison Brie («Glow») spielt darin eine Pferdeliebhaberin namens Sarah, welche unter Verfolgungswahn und psychotischen Wahrnehmungen leidet. Sie vermutet, dass Aliens für ihre bizarren Vorstellungen verantwortlich sind.

Der Film stammt vom Regisseur Jeff Baena («Life After Beth»). Er hat zudem zusammen mit der Hauptdarstellerin das Drehbuch geschrieben.

«Horse Girl» wurde erstmals auf dem diesjährigen Sundance Festival gezeigt.

«Who Killed Malcolm X?» (7. Februar)

Die sechsteilige Dokumentarserie befasst sich mit dem Mord am Bürgerrechtler Malcolm X. Ein Aktivist geht Dekaden später auf die Suche nach den Hintergründen. Dazu kommen zahlreiche Gespräche mit Zeitzeugen.

«Narcos: Mexico» (13. Februar)

Diese Serie konzentriert sich nicht auf Pablo Escobar, sondern rückt den mexikanischen Drogenhandel ins Zentrum. Der Gangsterboss Felix (Diego Luna) wird von der DEA belauscht. Zusätzliche Gefahr kommt aus den Reihen seiner eigenen Familie, welche ihren Teil vom Kuchen haben will. Die zweite Staffel des Ablegers von «Narcos» besteht aus zehn Episoden.

«Das Letzte, was er wollte» (21. Februar)

Netflix wandelt den gleichnamigen Roman der Schriftstellerin Joan Didion in einen politischen Thriller um. Die Journalistin Elena (Anne Hathaway) arbeitet an einer Reportage über Waffenhändler. Dabei steht sie selbst im Mittelpunkt, weil ihr Vater (Willem Dafoe) in ebendiese Geschäfte involviert ist. Es entwickelt sich eine internationale Verschwörung, welche Elena zur Flucht zwingt.

«Better Call Saul» (24. Februar)

Der Anwalt Jimmy (Bob Odenkirk) bewegt sich immer mehr am Rande des Gesetzes. Parallel zu dessen Werdegang verhärten sich die Fronten rund um Mike (Jonathan Banks) und den eiskalten Gustavo (Giancarlo Esposito).

Die fünfte Staffel von «Better Call Saul» leitet die gelungene Serie in den Schlussspurt. Wie gewohnt, gibt es die Folgen auf Netflix jeweils kurz nach der Ausstrahlung im amerikanischen Fernsehen zu sehen.

Die Vorschau auf «Better Call Saul».

«I Am Not Okay With This» (26. Februar)

Die 17-jährige Sydney (Sophie Lillis) muss sich ihrem Schulalltag stellen. Dabei zeigt sich, dass sie Superkräfte besitzt. Als Basis für die Comedy-Serie dient eine Graphic Novel von Charles Forsman. Er hat die Geschichte «The End of the Fucking World» geschrieben, welche Netflix ebenfalls als Serie umgesetzt hat.

«Altered Carbon» (27. Februar)

Die Science-Fiction-Serie wird mit acht neuen Episoden fortgesetzt. «Altered Carbon» basiert auf dem Roman «Das Unsterblichkeitsprogramm» von Richard Morgan.

Darin wird eine Zukunft geschildert, in welcher die Leute ihren menschlichen Körper beliebig austauschen können. Die Kluft zwischen Arm und Reich ist gross, was die Welt für viele zum harten Pflaster macht.

Bei der Hauptfigur ist ein Besetzungswechsel vollzogen worden. Anstelle von Joel Kinnaman («The Killing») schlüpft Anthony Mackie («Point Blank») in die Rolle des Soldaten Takeshi Kovacs.

«Altered Carbon» ist eine düstere Science-Fiction-Serie.

«All die verdammt perfekten Tage» (28. Februar)

Violet (Elle Fanning) und Theodore (Justice Smith) haben genug vom Leben. Als sich die beiden auf dem Dach ihrer Schule begegnen, beginnt eine wechselhafte Beziehung. Theodore lehrt Violet die Schönheit der kleinen Dinge im Leben. Er muss jedoch nebenbei seine psychischen Probleme in den Griff kriegen.

Der Film von Brett Haley («The Hero») adaptiert den Jugendroman «All the Bright Places» von Jennifer Niven.

Der redaktionelle Filmtipp des Monats auf Netflix: «Mein Nachbar Totoro» (bereits verfügbar)

Mit fantastischen Werken wie «Prinzessin Mononoke» oder «Chihiros Reise ins Zauberland» hat das japanische Studio Ghibli weltweite Bekanntheit erlangt. Netflix hat sich die Vertriebsrechte für 21 Ghibli-Animationsfilme gesichert. Von Februar bis April 2020 werden monatlich sieben Streifen ins Programm aufgenommen.

Dazu gehören «Das Schloss im Himmel», «Porco Rosso», «Ocean Waves», «Only Yesterday», «Kikis kleiner Lieferservice» und «Die Chroniken von Erdsee». Komplettiert wird die Auswahl im Februar von «Mein Nachbar Totoro», den der Mitbegründer Hayao Miyazaki geschrieben und inszeniert hat.

Im Zentrum stehen zwei Mädchen, welche sich um ihre kranke Mutter sorgen. Nach ihrem Umzug treffen sie auf einen Waldgeist namens Totoro. Der Film zählt berechtigterweise zu den beliebtesten und besten Titeln des Studios. Die niedliche Figur Totoro ist zudem ein Bestandteil des offiziellen Logos.

Das Studio Ghibli hält auf Netflix Einzug.
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