Wir kennen sie alle: Es gibt Vorträge, die sind eine Qual für die Zuhörer. Das liegt nicht unbedingt am Thema. Drei Techniken für Spannung – gleich zu Beginn.
Mann Vortrag Präsentation Publikum
Die höchste Kunst des Vortrags ist der gelungene Einstieg. - Unsplash
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ein guter Einstieg ist wichtig beim Planen eines Vortrags.
  • Dazu gehören das überraschende Statement, relevante Zahlen oder eine gute Story.
  • Richtig ist alles, was die Aufmerksamkeit des Zuhörers vom Smartphone zum Vortrag lenkt.

Einstieg mit Eindruck: Vorträge müssen unmittelbar die Zuhörer erreichen.

Passiert das nicht, wenden sie sich dem Smartphone zu und sind den Rest der Zeit abgelenkt, so Speaker-Coach Matthias Messmer.

Besser geht das zum Beispiel so:

Ein Statement überrascht

Eine überraschende Aussage oder eine steile These fesselt den Zuhörer.

Beispiel: «Wer nie wieder Sex haben möchte, sollte heiraten.»

Im Folgenden erklärt der Vortragende die Aussage oder widerlegt sie.

Zahlen machen ein Thema greifbar

Ein Start mit Zahlen kann ein Thema greifbarer machen.

Mann Bildschirm Vortrag Zuhörer
Zahlen oder Visualisierungen können das Thema eines Vortrags verständlicher machen. - Unsplash

Beispiel: «Der weltweite Stromverbrauch liegt aktuell bei (...). Die Technik, die ich Ihnen zeigen möchte, kann diesen Wert um zehn Prozent reduzieren.»

Aber wer Zahlen einsetzt, sollte dies bewusst tun. Denn zu viele Zahlen lassen Zuhörer auch wiederum abschweifen.

Die Story eröffnet einen Spannungsbogen

Mithilfe einer Geschichte lässt sich ein Spannungsbogen vom Anfang bis zum Ende erzeugen.

Beispiel: «Ich werde den Moment nie vergessen, als mein Vater sagte... »

Die Geschichte sollte sich allerdings auf das Wesentliche konzentrieren und sich nicht in Details verlieren.

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