Schon 24 Stunden ohne Nahrung können bei Ihrer Katze zu tödlichem Leberversagen führen. Vier Massnahmen können Sie sofort umsetzen.
Eine Katze
Eine Katze auf dem Bett. - Unsplash
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Das Wichtigste in Kürze

  • Frisst eine Katze nicht mehr, kann das ernsthafte Folgen haben.
  • Bei Futterverweigerung sollte immer zuerst nach der Ursache geforscht werden.
  • Im Zweifelsfall ist ein Tierarzt aufzusuchen.

Frisst die Katze nicht mehr, gilt es, die Ursache für die Futterverweigerung herauszufinden. Nehmen Sie den Futterplatz genau in den Blick und beobachten Sie das Verhalten Ihrer Katze. Zeigen sich andere Symptome wie Abgeschlagenheit und Verdauungsschwierigkeiten, ist der Gang zum Tierarzt angesagt.

Die Futterverweigerung kann mehrere meist harmlose Gründe haben. Neues Futter, mangelnde Hygiene am Futterplatz, Stress oder Krankheit können Auslöser sein.

Eine Katze auf dem Bett
Beobachten Sie die Katze, ob Sie bestimmte Symptome zeigt. - Unsplash

Haben Sie die Ursache für die Futterverweigerung identifiziert, können Sie aktiv werden. In den meisten Fällen reichen schon kleine Veränderungen, damit die Katze wieder frisst. Manchmal kann es nötig sein, mehr als eine Massnahme auszuprobieren.

Das können Sie tun:

Futter schmackhaft machen

Katzen sind Gewohnheitstiere. Bleiben Sie beim gewohnten Futter. Falls ein Wechsel unumgänglich ist, zum Beispiel aufgrund von Gesundheitsproblemen, mischen Sie jeden Tag etwas mehr vom neuen Futter unter das alte.

Leichtes Erwärmen verstärkt Geruch und Geschmack, ein wenig Öl vom Thunfisch tarnt das Futter als Festschmaus.

Futterplatz sauber halten

Katzen sind sehr reinliche Tiere. Der Futterplatz sollte stets sauber gehalten werden. Futterreste dürfen nicht zu lange stehen, sie verlieren an Geruch und Geschmack. Nassfutter kann verderben. Also zeitig alle Reste entfernen und den Napf reinigen.

Stress reduzieren

Auch einem Stubentiger kann Stress auf den Magen schlagen. Daher sollte der Futterplatz an einer ruhigen Stelle stehen.

Bei mehreren Katzen können Sie zu verschiedenen Zeiten oder noch besser in verschiedenen Räumen füttern. So vermeiden Sie Futterneid.

An allgemeinen Stressoren wie Umzug oder einem neuen Baby lässt sich nicht viel ändern. Gönnen Sie Ihrem Tier in diesem Fall viel Ruhe und ein wenig extra Streicheleinheiten.

Krankheiten erkennen und behandeln

Hilft alles nicht oder zeigt Ihre Katze Symptome wie Abgeschlagenheit, Verstopfung, Durchfall oder vermehrten Speichelfluss, könnte Ihr Tier krank sein. In diesem Fall muss ein Tierarzt konsultiert werden.

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