Sammler sind im Herbst gerne im Wald unterwegs, um Steinpilz und Pfifferling fürs Essen mit nach Hause zu nehmen. Ein paar naturfreundliche Tipps für die Suche.
Wald Boden Messer Hände Pilz sammeln
Lieber am helllichten Tage: Wer im Wald Pilze sucht, sollte auch auf Wildtiere Rücksicht nehmen. - Robert Günther/dpa-tmn
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Das Wichtigste in Kürze

  • Wer Pilze in der Dämmerung oder Nacht sammelt, läuft Gefahr, Wildtiere zu stören.
  • Auch Dickicht und Gebüsch sollten deshalb nur vorsichtig aufgesucht werden.
  • Wer einen essbaren Pilz gefunden hat, sollte ihn vorsichtig herausdrehen oder abschneiden.

Pilze sammeln ja, aber bitte nicht in der Dämmerung oder nachts. Denn das kann Reh und Co. stören.

Pilzsammler sollten ausserdem aufpassen, wie weit sie sich in Dickichte und Gebüsche schlagen, denn die sind sozusagen Wild-Wohnzimmer.

Wer einen essbaren Pilz gefunden hat, sollte ihn vorsichtig herausdrehen oder abschneiden, ihm aber keinesfalls mit der Schaufel zu Leibe rücken.

Baum gross Allee Hirsch Wild äsen
Manchmal wagt sich Wild heraus aus dem Wald auch in offenere Gelände. - Unsplash

Damit könnte das unterirdische Pilzgeflecht zerstört werden. Beim Herausdrehen bleibt der Stiel dran, das hilft später bei der Bestimmung des Pilzes.

Zum Transport der schon im Wald grob gereinigten Pilzernte ist ein luftiger Korb oder ein Stoffbeutel geeignet. In Plastiktüten verderben Pilze dagegen schnell.

Weil die schmackhaften Pilze unter Artenschutz stehen, ist es übrigens nur erlaubt, kleine Mengen für den Eigenbedarf zu sammeln

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