Im Alltag mit dem Hund kommt es schnell mal zu Verletzungen und Erkrankungen. Als Erste-Hilfe-Massnahmen eignen sich meist altbewährte Hausmittel.
Hund, schlafend
Bei kleineren Beschwerden kann man den Hund oft auch zuhause behandeln, statt ihn zum Tierarzt zu schleppen. - Pexels
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Das Wichtigste in Kürze

  • Bei kleinen Verletzungen und Beschwerden sind Hausmittel eine gute Wahl.
  • Bei lang andauernden oder schwerwiegenden Beschwerden ist der Tierarzt jedoch Pflicht.

Statt bei jeder kleineren Verletzung den Hund zum Tierarzt zu schleppen, kann man bei kleineren Beschwerden auch auf Hausmittel zurückgreifen.

Essig und Kartoffeln gegen Insektenstiche

Gegen den Schmerz von Insektenstichen helfen eine rohe Kartoffel, eine Zwiebel- oder Tomatenscheibe, die sie jeweils auf die Einstichstelle legen. Auch ein mit Essig getränktes Tuch lindert das Jucken.

Bei Stichen in Mund- und Rachenraum ist schnelles Handeln wichtig, damit der Vierbeiner wegen der Schwellung nicht in Atemnot gerät.

Leinsamen für die Verdauung

Zu viele Leckerlis, Futterumstellung oder mangelnde Bewegung: leicht kann es zu Verstopfungen kommen. Geben Sie Ihrem Liebling drei Esslöffel Leinsamen mit viel Wasser.

Hund
Bei leichten Beschwerden können Hunde mit Hausmitteln behandelt werden. - Pexels

Leinsamen sind ein biologisches Abführmittel, denn sie wirken quellend und regen die Darmmotorik an.

Verletzungen und Wunden

Sind Fremdkörper nicht zu tief eingedrungen, können Sie diese selbst entfernen. Kleine Schnitt- und Schürfwunden halten Sie unter fliessendes kaltes Wasser. Wenn Sie mit Ihrem Hund unterwegs sind, spülen Sie die Wunde mit Mineralwasser aus.

Frische Zerrungen, Einrisse oder Quetschungen werden mit Kälte behandelt: Legen Sie einen Eiswürfel oder einen kalten Umschlag auf die verletzte Stelle.

Wichtig: Hat der Hund Schmerzen, dürfen Sie im auf keinen Fall Ibuprofen oder Paracetamol geben. Die für den Menschen geeigneten Schmerzmittel führen bei Hunden zu Vergiftungen.

Die Heilpflanze Salbei hilft bei Entzündungen

Salbei ist bekannt für seine entzündungshemmende Kraft. Bei Husten oder Entzündungen der Atemwege bieten Sie Ihrem Hund täglich abgekühlten Salbeitee an.

Durchfall

Bei starkem Durchfall hilft die Morosche Karottensuppe. Kochen Sie ein Kilogramm Karotten mit Wasser auf und geben Sie ein klein wenig Salz hinzu. Danach für eineinhalb bis zwei Stunden auf niedriger Temperatur köcheln lassen. Pürieren Sie die Suppe und füttern Sie sie dem Hund in kleinen Portionen.

Setzen Sie danach am besten auf Schonkost: Frisch gekochtes Poulet und Reis verträgt der Hund dann am besten. Aber Ihr Vierbeiner muss trinken, um nicht auszutrocknen.

Statt Wasser können Sie dem Tier auch Kamillentee geben. Die entzündungshemmende Wirkung der Kamille hilft bei Magen-Darmbeschwerden.

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