Kolumbien bietet für jeden etwas

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Kolumbien,

Sonne, Salsa und ewiger Frühling: Kolumbien zeigt, wie viele Welten in einem Land stecken können.

Kolumbien Cartagena Reise
Die Gassen der Altstadt von Cartagena leuchten in allen Farben. - Unsplash

Das Wichtigste in Kürze

  • Rumtasting in Cartagena, Streetart in Medellín oder eine Bootsfahrt durch den Regenwald.
  • Kolumbien begeistert mit Vielfalt und Lebensfreude.
  • Ideal lässt sich das südamerikanische Land bei einer Rundreise entdecken.

Wer Kolumbien kennenlernen möchte, sollte mehr als nur einen Stopp einplanen. Denn wer will sich schon zwischen Metropole, Natur und endlosen Stränden entscheiden müssen?

Cartagena: Koloniales Flair und karibische Lebensfreude

Der perfekte Startpunkt für eine Kolumbienreise ist Cartagena. Schon beim ersten Spaziergang durch die kopfsteingepflasterten Gassen der Altstadt leuchtet die Stadt in allen Farben. Vom Ozean her weht eine Meeresbrise und überall hört man Musik und Lachen.

Wer Cartagena mit offenen Augen erlebt, entdeckt nicht nur koloniale Pracht, sondern auch lebendige Geschichte. Eine geführte Tour wie «Voices of Cartagena» führt durch die schönsten Viertel und erzählt von Freiheitskämpfern und Künstlern.

Cartagena Bocagrande Kolumbien
Grosse Hotels tummeln sich an der sogenannten «Bocagrande», dem kleinen Miami in Cartagena. - Unsplash

Grosse Hotels tummeln sich an der sogenannten «Bocagrande», dem kleinen Miami in Cartagena. Im Hotel Caribe finden sich neben Pools und einem Strandzugang sogar exotische Tiere wie Faultiere und Papageien auf dem Gelände. In der Altstadt wiederum gibt es viele kleinere Boutiquehotels, die der ideale Ausgangspunkt sind, um die Stadt zur entdecken.

Ein Must-do, egal, wo die eigentliche Unterkunft liegt: einmal den Sonnenuntergang auf den «Murallas» mitnehmen. Ursprünglich zum Schutz vor Piraten erbaut, lässt es sich auf und neben den elf Kilometern Mauerwall nicht nur herrlich flanieren, sondern zur Abendzeit von der Magie der untergehenden Sonne verzaubern lassen. Wer mag, setzt sich dafür nicht auf die Mauer, sondern lässt sich zum Beispiel in der Gastrobar «Baluarte de la Gente» kulinarisch verwöhnen.

Wer seine Reise fortsetzt, fliegt am besten über Bogotá weiter ins Landesinnere. Etwa nach San José del Guaviare, am nördlichen Rand des Amazonas. Oder nach Leticia, dem südlichsten Zipfel Kolumbiens, das direkt am Amazonas-Fluss liegt.

San José del Guaviare: Wo der Dschungel rosa schimmert

Nur eine Stunde Flugzeit von Bogotá entfernt beginnt eine andere Welt: dichter Regenwald, geheimnisvolle Felsmalereien und Flüsse, die je nach Jahreszeit und Lichteinfall rosa schimmern.

Der kleine Ort San José del Guaviare gilt als Geheimtipp unter Naturliebhabern. Der Ort ist ursprünglich, sicher und ideal für alle, die Kolumbien abseits der bekannten Pfade erleben möchten. Hier geht die Savanne in immer dichteren Regenwald über.

Balneario Tranquilandia Kolumbien
Ein Highlight ist der Besuch des Balneario Tranquilandia, wo der Fluss aufgrund von Wasserpflanzen rosafarben leuchtet. - Edelweiss/Loren Bedeli

Ein Highlight ist der Besuch des Balneario Tranquilandia, wo der Fluss aufgrund von Wasserpflanzen rosafarben leuchtet. Ebenso beeindruckend: die Felsmalereien von Cerro Azul, Zeugen einer uralten Kultur mitten im Dschungel. Mit etwas Glück begegnet man hier auch dem einen oder anderen Affen.

Mit lokalen Guides wie Biodiverso Travel lassen sich Wanderungen, Bootsfahrten und Flussbäder nachhaltig und sicher organisieren. Empfehlenswert ist auch ein Stopp an der Laguna Negra. Hier lichtet sich der Amazonas-Nebel am Morgen über dem Wasser und viele seltene Vögel sind zu sehen.

Wer weiterreist, fliegt von Guaviare via Bogotá direkt nach Medellín – in die Stadt, die niemals schläft.

Grande Finale in Medellín: Kreativität und Aufbruch in den Anden

Eingebettet in ein sattgrünes Tal, umgeben von den hohen Anden, ist Medellín längst das Symbol für Kolumbiens Wandel. Wo in den 90ern Drogenkartelle das Stadtbild prägten, zeigen heute Innovation, Streetart, Musik und Nachhaltigkeitsprojekte ein neues Gesicht Kolumbiens.

Medellin Kolumbien Comuna
Ein Muss für den Besuch ist die Comuna 13, wo Streetart, Tanz und Musik vom sozialen Wandel der letzten Jahre erzählen. - Unsplash

Ein guter Einstieg ist eine Stadttour mit dem Metrocable, der Seilbahn, die Stadtviertel am Hang miteinander verbindet und deren heute vier verschiedene Linien aus dem öffentlichen Verkehr nicht mehr wegzudenken sind. Von oben bietet sich ein beeindruckender Blick auf die «Stadt des ewigen Frühlings».

Ein Muss ist die Comuna 13, wo Streetart, Tanz und Musik vom sozialen Wandel der letzten Jahre erzählen. Auch in Moravia wird deutlich, wie stark Medellín sich verändert hat. Das ehemalige Armenviertel, das einst eine Müllhalde war, ist heute ein blühendes Kulturquartier voller Pflanzen und Farben.

Doch wer Medellín wirklich spüren will, sollte sich Zeit für Gespräche nehmen: Mit Künstlern, Anwohnern oder Verkäufern, die stolz auf ihre Stadt sind und das glaubwürdig zu vermitteln wissen. Und: In das pulsierende Zentrum der Stadt eintauchen.

Hier lohnt sich speziell ein Besuch im Palacio Nacional, direkt in der lebendigen Fussgängerzone. In dem Gebäude mit persisch anmutender Architektur, über unzähligen Shops mit Sneakers und Shirts, finden sich ab dem dritten Stock rund 120 Ateliers und Galerien mit zeitgenössischer Kunst aller Art, Skulpturen und Graffiti nebeneinander, klassisch und bunt, schrill und elegant – so wie Medellin. Ganz nah übrigens der Parque Botero, wo man die voluminösen Skulpturen, Alleinerkennungsmerkmal dieses kolumbianischen Künstlers, bestaunen und anfassen kann.

Medellín ist mit einem Inlandsflug (circa eine Stunde) von Bogotá oder San José del Guaviare aus gut erreichbar. Von hier aus bietet sich die Rückreise über Bogotá oder Cartagena mit Edelweiss nach Zürich an.

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