Der Parcours wächst weiter

Die Kunst-Route «Voyage à Nantes» verbindet Stadtspaziergänge mit einer innovativen Werkschau: Jeden Sommer kommt neue Kunst zur «Grünen Linie» hinzu.

Platz Skulptur Gebäude Innenstadt
Das neue Monumentalwerk «Mutterschiff» von Prune Nourry. - Prune Nourry, LVAN

Das Wichtigste in Kürze

  • Auf der «Grünen Linie» lassen sich die Kunstwerke von Nantes erkunden.
  • Auf Schritt und Tritt trifft man auf Installationen unter freiem Himmel.
  • Herkunft und Zukunft, Demokratie und Extremismus werden 2025 neu thematisiert.

Wer sich für zeitgenössische Kunst interessiert, muss in der bretonischen Stadt seine Nase nicht in geschlossene Räume stecken – alle naselang nämlich stösst man unter freiem Himmel auf Installationen.

Säule Gestalt Himmel
Iván Argote installiert Gestalten, die Fassaden erklimmen. - Iván Argote, LVAN

Gerade im Sommer verwandelt sich Nantes bis 31. August in ein Freilichtmuseum für Flaneure mit Faible für fantasievolle Formen.

Neues auf Schritt und Tritt

Unter dem Motto «Das Fremde» führt die grüne Linie, die längst Teil der kulturellen Stadtidentität ist, nicht einfach über Strassen und Plätze oder durch Gassen und Gärten, sondern auch in unbekannte künstlerische Gefilde:

15 neue Kunstwerke bereichern den permanenten Parcours über 20 Kilometer und regen zu einem sensiblen, oft spielerischen und stets inspirierten Blick an – allerdings auch zum Nachdenken.

Treppe Stiefel schwarz rot
Romain Weintzem verbildlicht den Aufstieg des Autoritarismus. - Romain Weintzem, photographie Philippe Piron

So thematisiert beispielsweise die neue Installation «Der Klang der Stiefel» von Romain Weintzem den Zustand der Demokratien unter dem Erstarken des Extremismus.

Den Tiefgang spüren

Mit Herkunft und Zukunft befasst sich indes die 17 Meter lange Metallskulptur «Mothership» von Prune Nourry:

Platz Skulptur Gebäude Innenstadt
Das neue Monumentalwerk «Mutterschiff» von Prune Nourry. - Prune Nourry, LVAN

Die Silhouetten des Skeletts wirkt tierisch, menschlich und maritim zugleich und widerspiegeln mit der Form umgedrehter Bootsrümpfe die Vergangenheit von Nantes mit einem der ältesten Häfen Frankreichs – man kann ihn förmlich riechen: den Tiefgang.

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Artikel von Tourismus Lifestyle Verlag, Daniela Dambach

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Kommentare

User #1372 (nicht angemeldet)

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