In kaum einer Serie wird so viel gestorben wie bei «Game of Thrones». Doch eine Statistik zeigt: Frauen haben die besseren Karten als Männer.
Game of Thrones
Daenerys Targaryen und Jon Snow in der letzten Staffel von «Game of Thrones». - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Fans warten bereits gespannt auf die finale Staffel von «Game of Thrones».
  • Eine Studie hat die Todesrisiken von 330 Charakteren genauer unter die Lupe genommen.
  • Laut der Statistik könnte das Serien-Ende auf einen weiblichen Sieg hinauslaufen.

Ein Schlag auf den Kopf, ein Messer in der Brust und Gift im Becher. In der Kult-Serie «Game of Thrones» sterben die Figuren wie die Fliegen. Von 330 Charakteren musste bereits mehr als die Hälfte ins Gras beissen. Kein Wunder, machen sich die «GoT»-Fans bereits fleissig Gedanken, welche Helden in der finalen achten Staffel – diese soll im April 2019 ausgestrahlt werden – das Zeitliche segnen müssen.

Gosses Aufatmen scheint es für Fans von Aria Stark und Daenerys Targaryen zu geben. Denn laut einer Statistik stehen die Überlebenschancen für weibliche Figuren in der HBO-Serie nicht schlecht. Das australische Fachjournal für Verletzungen, «Injury Epidemiology», hat die letzten sieben Staffeln genaustens unter die Lupe genommen und ist dabei zu folgender Erkenntnis gekommen: Männer sterben deutlich häufiger den Serien-Tod als Frauen.

Sansa Stark – die Schwester von Jon Snow – hat schon viel erlebt. Und bis jetzt überlebt.
Sansa Stark – die Schwester von Jon Snow – hat schon viel erlebt. Und bis jetzt überlebt.
Cersei Lennister hat das Böse im Blut. Wird sie am Ende die Herrschaft an sich reissen?
Cersei Lennister hat das Böse im Blut. Wird sie am Ende die Herrschaft an sich reissen?
Aria Stark ist zwar klein, aber sie zeigt den Männer wo es lang geht. Hier mit Gast-Schauspieler Ed Sheeran.
Aria Stark ist zwar klein, aber sie zeigt den Männer wo es lang geht. Hier mit Gast-Schauspieler Ed Sheeran.
Ihr Tod schockte die Fans von «Game of Thrones»: Catelyn Stark wird mit einem Messer brutal ermordet.
Ihr Tod schockte die Fans von «Game of Thrones»: Catelyn Stark wird mit einem Messer brutal ermordet.

Laut den Experten geniessen vor allem Frauen, die einen hohen Geburtsstatus und keine grosse Bedeutung innerhalb der «Game of Thrones»-Welt haben, eine bessere Überlebenschance. Männer haben das Nachsehen. Ihre häufigste Todesursache ist leicht festzustellen: Mord auf dem Kontinent Westeros. Rund 80 Prozent aller Todesfälle gibt es dort, wo auch der «Eiserne Thron» sein Plätzchen hat. Die kürzeste Überlebenszeit auf dem Bildschirm dauerte übrigens nur elf Sekunden.

Die genauen Todesursachen werden von den Forschern in der Studie akribisch festgehalten: Knapp 74 Prozent der Figuren starben an ihren Verletzungen, vor allem an Kopf und im Nacken – 13 Enthauptungen eingeschlossen. Gerade mal zwei Figuren – der runzelige Maester Aemon und die Alte Nan – erreichten das hohe Alter und starben eines natürlichen Todes.

Siegen die Frauen?

Was interessant zu analysieren ist, könnte aber auch einiges über den Ausgang des grossen Staffel-Finals verraten. Eins sei gewiss: Falls die Heldinnen im weiteren Verlauf der Serie das vom Unglück heimgesuchte Westeros meiden – und sich vor herumfliegenden Pfeilen und spitzen Klingen fern halten – stehen die Chancen gut, dass sich der Eiserne Thron am Ende der achten Staffel voll und ganz in Frauenhand befindet.

Die Crew von «Game of Thrones» 2016 an den Emmy Awards.
Die Crew von «Game of Thrones» 2016 an den Emmy Awards. - Keystone
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