Bei Frauen, die im Alter zwischen 15 und 26 Jahren eine HPV-Impfung erhalten, ist das Risiko geringer, Vorstufen von Gebärmutterkrebs zu entwickeln. Dies zeigt eine umfassende Daten-Auswertung.
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Eine Versuchsperson bekommt ihre Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Frauen können sich mit HPV-Impfungen gegen Vorstufen von Gebärmutterhalskrebs schützen.
  • Bei 15- bis 26-Jährigen ist der Impfstoff am wirksamsten.
  • Es gibt keine Hinweise, dass die Impfung schwere Nebenwirkungen hat.

Die Impfung gegen Humane Papilloma-Viren schützt junge Frauen wirksam vor Vorstufen von Gebärmutterhalskrebs. Einer umfassenden Daten-Auswertung zufolge haben vor allem Frauen, die im Alter zwischen 15 uns 26 Jahren geimpft werden, ein geringeres Risiko, solche Krebsvorstufen zu entwickeln. Ausserdem fanden sich keine Hinweise dafür, dass die Impfung schwere Nebenwirkungen hat und etwa das Risiko für Fehlgeburten erhöht.

Die Cochrane Library – ein Informationsportal für evidenzbasierte Medizin – sichtete für die Metauntersuchung die Ergebnisse von 26 Studien weltweit. Mehr als 73'400 Frauen aus allen Kontinenten hatten über dreieinhalb bis acht Jahre lang daran teilgenommen. Weltweit bekommen jährlich etwa 528'000 Frauen die Diagnosen Zervixkarzinom, 266'000 sterben daran.

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