Kurz vor den Feiertagen wurde in der ganzen Schweiz eine Zunahme der Grippefälle festgestellt. Die Erkrankungen haben den Schwellenwert einer Epidemie inzwischen deutlich überschritten.
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Die Corona-Schutzmassnahmen schützen gleichzeitig auch vor der Ansteckung mit der Grippe. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • 144 von 10'000 Schweizern leiden momentan an der Grippe.
  • Die Grippe-Epidemie nahm ungefähr eine Woche vor Weihnachten ihren Anfang.
  • Die Epidemie ist vor allem im westlichen und mittleren Teil der Schweiz anzutreffen.

In den vergangenen sieben Tagen wurden von 120 Ärzten des Sentinella-Meldesystems 17,1 Grippe-Verdachtsfälle pro 1000 Konsultationen gemeldet, schreibt das Bundesamt für Gesundheit (BAG) in einer Mitteilung. Heisst: Pro 10'000 Einwohner sind 144 Menschen an Grippe erkrankt. Dies entspricht nun bereits einer Epidemie, denn der saisonale Epidemie-Schwellenwert liegt bei 68 Grippe-Verdachtsfällen pro 100'000 Einwohner.

Am meisten gefährdet sind derzeit Kleinkinder. Bei Kindern im Alter von bis zu vier Jahren gibt es 234 Fälle pro 100'000 Einwohner.

Die Epidemie ist vor allem im westlichen und mittleren Teil der Schweiz anzutreffen. In den übrigen europäischen Ländern ist eine niedrige bis mittelhohe Grippen-Aktivität gemeldet. Der Trend ist jedoch steigend.

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