Laut der Stiftung Warentest können einige Kindermatratzen für Babys gefährlich werden.
Schon vor der Geburt hat die Darmflora der Mutter einen Einfluss auf das Kind.
Schon vor der Geburt hat die Darmflora der Mutter einen Einfluss auf das Kind. - Pixabay
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Das Wichtigste in Kürze

  • Einige Kindermatratzen können für Babys sehr gefährlich sein.
  • Ist die Matte zu weich können die Kleinen ersticken.

Die Stiftung Warentest warnte nach einer Untersuchung mehrerer Kindermatratzen vor einer Erstickungsgefahr durch zu weiche Matten. Von insgesamt geprüften 14 Kindermatratzen schnitt jede zweite wegen Abstrichen bei der Sicherheit nur mit der Note «mangelhaft» ab, wie die Verbraucherexperten in der neuen Oktober-Ausgabe der Zeitschrift «test» berichten.

Mit Preisen von 125 bis 204 Franken sind diese Matratzen demnach allesamt keine Billigmodelle. Die Warentester raten vorsorglich davon ab, Babys, die jünger als ein Jahr sind, auf einer dieser als mangelhaft eingestuften Matratzen schlafen zu legen. Erste Anbieter hätten ihre Matratzen bereits vom Markt genommen.

Erstickungsgefahr

Wenn sich das Gesicht eines Babys in eine zu weiche Matratze gräbt, kann es ersticken. Vor allem in den ersten Monaten sind die Kinder nicht in der Lage, den Kopf zu heben oder zu drehen. Seit August 2017 legt erstmals eine europäische Norm Sicherheitsanforderungen für Kindermatratzen fest. Nach dieser Norm hat die Stiftung Warentest nun 14 Kindermatratzen auf ihre Sicherheit getestet und darüber hinaus unter anderem auch Liegeeigenschaften, Haltbarkeit und Handhabung geprüft.

Immerhin fünf Kindermatratzen schneiden mit dem Qualitätsurteil «gut» ab. Die günstigste davon ist eine Schaumstoffmatratze, die schon für 80 Franken zu haben ist.

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