Jeden Tag werden wir mit schlechten Nachrichten aus aller Welt konfrontiert. Informiert bleiben ist wichtig – doch wann wird es zu viel des Schlechten?
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Jeden Tag werden wir mit vielen schlechten Nachrichten konfrontiert. - Pexels
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Das Wichtigste in Kürze

  • Schlechte Nachrichten können die Stimmung negativ beeinflussen.
  • Selektives Informieren schützt vor Reizüberflutung.
  • Jeder Mensch hat eine andere Schmerzgrenze.

Jeden Tag werden wir mit News aus aller Welt bombardiert. Leider sind es nicht nur positive Neuigkeiten, die uns erreichen. Manchmal scheint es, als bestehe die Welt nur aus Konflikten, Kriegen und Pandemien.

Das kann ganz schön auf die Stimmung drücken. Gibt es eine Schmerzgrenze für Nachrichten?

Warnsignale beachten

Natürlich ist es wichtig, zu wissen, was in der Welt passiert. Das gehört zur Allgemeinbildung. Zudem betreffen politische Ereignisse in anderen Ländern oft auch die hiesige Wirtschaft.

Doch wenn das tagesaktuelle Geschehen so auf die Stimmung drückt, dass schlechte Laune entsteht, dann reicht es. Über manche Themen muss man sich nicht im Detail informieren (lassen) und es genügt, davon gehört zu haben.

Selektiv informieren statt Reizüberflutung

Wissen Sie, welche Nachrichtenthemen sich besonders negativ auf Ihre Stimmung auswirken? Achten Sie bewusst darauf.

Gibt es Themen, die Sie besonders betroffen machen, informieren Sie sich nur noch selektiv. Wenn Sie keine Autounfälle, Explosionen oder Kriege sehen können und wollen, dann suchen Sie bewusst nach möglichst neutraler Berichterstattung.

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News können sich auf das Gemüt auswirken. - Pexels

Verzichten Sie auf allzu detaillierte Bilder und Videoberichte. Die notwendigen Informationen erhalten Sie auch aus einem Artikel in der Zeitung.

Lassen Sie sich nicht von den Medien berieseln, sondern entscheiden Sie selbst, was sie sehen wollen und was Ihnen nicht guttut.

Schmerzgrenzen sind unterschiedlich

Manchen Menschen macht es gar nichts aus, eine detaillierte, bildreiche Reportage über Kriegsgebiete zu sehen. Dafür ertragen sie es nicht, wenn Tierleid und Massentierhaltung allzu genau dargestellt werden.

Der ununterbrochene Informationsfluss über steigende Infektionszahlen in der Coronakrise setzt einigen Menschen stark zu, andere berührt das überhaupt nicht.

Jeder Mensch hat eine unterschiedliche Toleranz. Wenn Sie merken, dass bestimmte Themen Ihnen aufs Gemüt gehen, akzeptieren Sie das. Klammern Sie diese News selektiv aus.

Es ist möglich, informiert zu bleiben, aber auch keine Überflutung mit diesen Reizen zuzulassen. Natürlich dürfen Sie auch andere bitten, solche Themen mit Ihnen nicht im Detail zu besprechen, da diese Ihnen nahe gehen.

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