Freizeit: Mit diesen drei Tipps schalten Sie nach der Arbeit ab
Sind Sie am Ende des Arbeitstages müde? Trotzdem können Sie die Freizeit sinnvoll nutzen, anstatt diese nur vor dem Fernseher zu verbringen. Wir geben Tipps.

Das Wichtigste in Kürze
- Körperliche Aktivität ist wichtig für den Ausgleich bei Bürojobs.
- Gerade bei monotonen Tätigkeiten sollten Sie Ihre Freizeit anderweitig verbringen.
Im Jahr 2024 lag die wöchentliche Normalarbeitszeit der Vollzeitberufstätigen in der Schweiz bei 41,8 Stunden. Das zeigt das Bundesamt für Statistik auf. Auf fünf Arbeitstage verteilt sind dies im Durchschnitt 8,36 Stunden, zu denen noch die Arbeitswege hinzukommen.
Heisst: Neben Schlaf und die täglich erforderlichen Tätigkeiten bleiben für die Freizeit nur noch etwa drei bis vier Stunden täglich.
Warum Sie die Freizeit sinnvoll gestalten sollten
Oft sind wir nach der Arbeit müde und leer, sodass wir die freie Zeit nur vor dem Fernseher verbringen. Ab und zu ist das vollkommen in Ordnung, doch es sollte kein Dauerzustand sein. Körper und Geist wollen angeregt werden, damit ihre Funktionen nicht verkümmern.

Sehr empfehlenswert sind ein oder zwei Hobbys, die Sie regelmässig ausüben. Gerade das Treffen mit Freundinnen und Freunden bei gemeinsam betriebenen Hobbys ist ein grosser Motivator, das Haus zu verlassen. Doch genauso wichtig ist es, sich selbst Zeit zur Erholung und Entspannung zu geben. Dazu gehören auch stille Phasen der Selbstreflexion.
Tipp 1: Körperliche Bewegung
Ein Grossteil der Berufstätigkeit wird heute im Sitzen ausgeführt. Umso wichtiger ist es deshalb, dass Sie Ihrem Körper täglich einen aktiven Ausgleich bieten. Doch auch bei körperlich harter Arbeit wird der Körper oft einseitig durch monotone Bewegungen belastet und benötigt Abwechslung.

Dem Amt für Sport und Gesundheitsförderung Zug zufolge treiben 75 Prozent der Schweizer regelmässig Sport. Damit ist die Schweiz europäischer Spitzenreiter.
Es muss nicht das Klischee der Joggingrunde im Park oder des Gewichthaltens im Fitnessstudio sein. Auch entspannte Spaziergänge und Velotouren sind ideale Freizeitbeschäftigungen. Nutzen Sie dazu am besten die warmen, hellen Sommermonate. Wenn Sie zusätzliche Motivation brauchen, hören Sie Ihre Lieblingsmusik.
Sportliche Aktivitäten in geschützten Innenräumen sind ideal für die kalten Monate. Entdecken Sie eine Mannschaftssportart für sich oder belegen Sie einen Tanzkurs. Doch auch zu Hause können Sie sich bewegen, zum Beispiel mit einem Mini-Trampolin oder einem Hometrainer. Schon eine halbe Stunde genügt für den Ausgleich – und diese Zeit lässt sich immer finden.
Tipp 2: Geistige Anregung
Ganz gleich, welchen Beruf Sie ausüben: Die meisten Aufgaben wiederholen sich ständig und werden zur Routine. Damit Sie geistig fit bleiben, benötigt Ihr Gehirn jedoch immer wieder Abwechslung.
Nutzen Sie Ihre Freizeit deshalb häufiger, um neue Impulse zu erhalten: Lesen Sie Sachbücher zu Themen, die Sie interessieren, oder suchen Sie gezielt nach Dokumentationen in den Mediatheken. Viele Interessengebiete lassen sich auch mit Ausflügen und Besuchen in Museen oder historischen Stätten verbinden. So füllen Sie auch gleich Ihre Wochenenden sinnvoll.

Reisen Sie gerne? Nutzen Sie die Zeit zwischen zwei Reisen, um sich besser auf das folgende Ziel vorzubereiten: Lesen Sie Bücher zur Kultur und Geschichte des Landes und probieren Sie die Küche in Restaurants Ihrer Stadt aus. Auch Filme aus dem jeweiligen Land können ein besseres Verständnis für den Alltag dort vermitteln.
Tipp 3: Entspannung in der Freizeit
In den meisten Berufen müssen Sie ständig mit anderen Menschen interagieren: mit Kolleginnen und Kollegen im Büro, mit Kundinnen und Kunden im Geschäft sowie mit wichtigen Geschäftskontakten.
Zu Hause warten dann der Partner oder die Partnerin und die Kinder mit ihren Bedürfnissen. Achten Sie deshalb darauf, sich in der Freizeit Zeit für sich selbst zu nehmen. So kommen Sie zur Ruhe und finden Ihre innere Stärke.

Es gibt viele Möglichkeiten, Zeit für sich selbst zu finden: abendliches Yoga im Studio oder Meditation im Schlafzimmer zum Beispiel oder ein Vollbad bei Kerzenschein. Auch stille Tätigkeiten wie Puzzeln, Malen oder Zeichnen empfinden viele Menschen als ausgesprochen erholsam. Eine Renaissance erlebt das gute alte Tagebuch: Beim sogenannten Journaling können Sie den Tag noch einmal Revue passieren lassen oder Ihre Gedanken zu privaten Themen aufschreiben.