Wie geht klimafreundlich kochen?

Die Massnahmen für mehr Umweltschutz wurden in den letzten Abstimmungen abgelehnt. Doch wir können auch im Kleinen das Klima schützen, zum Beispiel in der Küche.

Fleisch, Fisch, Eier und Milchprodukte haben eine ungünstige Klimabilanz. Die benötigte Fläche für den Futteranbau, ein hoher Wasserverbrauch und der CO2-Ausstoss von Tieren belasten das Klima.

Ein erster Schritt zu klimafreundlichem Kochen ist es deshalb, weniger tierische Produkte zu konsumieren.

Achtung: Nicht alle pflanzlichen Lebensmittel haben eine gute Klimabilanz, zum Beispiel Avocado oder Mandeln. Deshalb sollten Sie den folgenden Tipp beachten.

Im Handel gibt es je nach Saison eine unterschiedliche Auswahl an regionalen Lebensmitteln. Die Transportwege sind kürzer und verursachen somit weniger CO2.

Nicht jeder kann es sich leisten, bio zu kaufen. Achten Sie deshalb auf bio, so gut wie es Ihr Budget zulässt.

Und mittlerweile gibt es auch beim Discounter ein gutes bio-Angebot.

Schalten Sie Herd und Backofen einige Minuten früher aus, denn die Restwärme bleibt je nach Herd noch lange erhalten.

Beim Backen können Sie bis zu zehn Minuten vor Ende der Backzeit den Backofen ausmachen.

Viele Gemüsesorten müssen nicht verpackt werden, sondern können direkt in den Einkaufskorb gelegt werden. Alternativ gibt es Säckchen aus Nylon die mehrmals verwendet werden können.

Nehmen Sie für das Mittagessen beim Take Away Ihr eigenes Tupperware-Gefäss mit. So sparen Sie eine Menge Abfall.

Ein Drittel der Lebensmittel wird weggeworfen. Diese Verschwendung hat auch Auswirkungen auf das Klima. Das muss nicht sein.

Achten Sie darauf, nur so viel einzukaufen, wie benötigt.

Sofern es nicht verschimmelt ist, kann auch ein nicht mehr frisches Lebensmittel weiterverarbeitet werden. Aus altem Brot werden Croutons, Kohlrabiblätter finden Verwendung im Smoothie.