Weiss, rosé und trocken: So mag man Wein in Deutschland
Jeder zweite Weinliebhaber bevorzugt es trocken, 21 Prozent lieben es halbtrocken und nur noch 29 Prozent lieblich bis süss. Doch auch was die Weinfarben betrifft, ist der Trend eindeutig.
Das Wichtigste in Kürze
- Greifen Sie beim Wein mittlerweile eher zu weisser statt roter Traube? Dann liegen Sie voll im Trend.
Der geht zu weiss, rosé und trocken, erklärt das Deutsche Weininstitut (DWI).
So wuchs der Anteil an weissen Qualitäts- und Prädikatsweinen im vergangenen Jahr um zwei Prozentpunkte auf 66 Prozent. Rosés kletterten um einen Prozentpunkt auf 13 Prozent. Der Anstieg der Weiss- und Roséweinproduktion ging zulasten der Rotweine, die nur noch 21 Prozent der qualitätsgeprüften deutschen Weine ausmachen. Vor 15 Jahren führte der Rote die Hitliste noch mit 47 Prozent an.
Die beliebtesten weissen Rebsorten
Auf diesen Trend richten sich auch die Winzer ein und bauen auf immer mehr Flächen beliebte weisse Rebsorten an: Grauburgunder, Chardonnay und Weissburgunder. Leicht wachsend zeigt sich auch die Anbaufläche von Deutschlands wichtigster Rebsorte: Ein Viertel der bundesweiten Rebfläche ist mit Riesling bepflanzt.
Auch neue, nachhaltige weisse Rebsorten, die kaum noch Pflanzenschutz benötigen, werden immer mehr nachgefragt und daher angebaut: Neben den Rebsorten Solaris und Cabernet blanc ist das auch der pilzwiderstandsfähige Souvignier Gris.
