Pfirsiche und Nektarinen zählen zu den beliebtesten Sommerfrüchten. Das Steinobst schmeckt nicht nur lecker, sondern steckt auch noch voller Nährstoffe.
Sommerzeit ist Pfirsich- und Nektarinenzeit.
Sommerzeit ist Pfirsich- und Nektarinenzeit. - MERCURY studio/Shutterstock.com
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Wassergehalt von Pfirsiche und Nektarinen liegt zwischen 80 und 90 Prozent.
  • Die Frucht steckt voller Vitamine.
  • Auch die Kosmetikindustrie nutzt die Vorteile der Frucht.

Ob im Salat, im Dessert oder als Snack – Pfirsiche und Nektarinen sind wahre Alleskönner und obendrein noch gesund.

Das ist unter anderem auf den Wassergehalt der Früchte zurückzuführen. Er liegt zwischen 80 und 90 Prozent. Beim Pfirsich ist er höher als bei seiner Mutante, der Nektarine.

Grund dafür sind die feinen Härchen, die seine Haut überziehen und ihn vor Wasserverlust schützen. Entsprechend weniger Wasser und mehr Fruchtzucker enthält die glatthäutige Nektarine.

Mit circa 42 Kilokalorien pro 100 Gramm sind aber beide Obstsorten kalorienarm.

Pfirsich
Gesund und schmackhaft: die Pfirsich. - Unsplash

Einen Beitrag zum Energiestoffwechsel leisten sie dennoch. Die enthaltenen Vitamine B1 und B2 helfen dem Körper, Kohlenhydrate in Energie umzuwandeln.

Sie tragen so zu einer normalen Funktion der Nervenzellen, des Gehirns und des Herzens bei. An letzterer ist auch Kalium beteiligt. Mit 200 Milligramm pro 100 Gramm Fruchtfleisch liefern uns Pfirsiche und Nektarinen reichlich davon.

Begriff «Pfirsichhaut» kommt nicht von ungefähr

Darüber hinaus reguliert Kalium den Flüssigkeitshaushalt im Körper. Es sorgt dafür, dass die Zellen mit ausreichend Wasser versorgt sind.

Davon profitiert auch die Haut. Die Vitamine A, E, C schützen sie zudem vor Alterserscheinungen und äusseren Schadstoffen. Pfirsiche und Nektarinen sind somit natürliche Schönmacher.

Die Kosmetikindustrie hat das Potential der süssen Früchte längst erkannt und verarbeitet Pfirsichkerne zu pflegendem Öl.

Pfirsich
Pfirsichkernöl wird auch in der Schönheitsindustrie eingesetzt. - Unsplash

Die Kerne durchlaufen dafür eine spezielle Behandlung. Denn sie enthalten Amygdalin, aus dem sich giftige Blausäure bilden kann. Das geschieht auch beim Kauen und Verdauen eines Pfirsichsteins.

Wer versehentlich in einen beisst oder eine Frucht mit gespaltenem Kern erwischt, braucht sich nicht zu sorgen. Das Essen grösserer Mengen führt jedoch zu schweren Vergiftungen.

Bis auf den Kern ist die gesamte Frucht inklusive Haut essbar. Ihre Wirkung entfalten Pfirsiche und Nektarinen am besten, wenn sie reif sind. Das erkennt man am süssen Duft und der weichen Konsistenz.

Dann heisst es, schnell zu geniessen.

Neben all seinen Vorteilen hat das Steinobst einen Nachteil: Es verdirbt schnell. Im Obstfach des Kühlschranks lässt es sich ungefähr drei Tage lagern.

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