Flexitarisch essen: Gesundheit tanken ohne Verzicht

Kiran Iqbal
Kiran Iqbal

Bern,

Mehr Pflanzliches, weniger Fleisch: So funktioniert flexitarische Ernährung. Geniesse abwechslungsreiche Mahlzeiten und tue deinem Körper Gutes.

Tofu-Salat
Genuss ohne Verzicht – das flexible Konzept verbindet pflanzliche Kost mit gelegentlichem Fleisch. - Depositphotos

Die Flexitarier-Ernährung gilt als eine der gesündesten Ernährungsformen. Sie verbindet die Vorteile pflanzlicher Kost mit der Freiheit, gelegentlich Fleisch zu geniessen.

Auf Steaks, Hühnchen und Co. musst du also nicht komplett verzichten.

Mehr Energie und weniger Risiko für Krankheiten

Wer sich flexitarisch ernährt, setzt bewusst auf pflanzliche Lebensmittel wie Gemüse, Hülsenfrüchte und Vollkornprodukte. Studien bestätigen, dass diese Essweise das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen senkt.

Person schneidet Obst und Gemüse
Wer häufiger zu Gemüse, Hülsenfrüchten und Vollkorn greift, unterstützt ein gesundes Gewicht und fühlt sich rundum vital. - Depositphotos

Ausserdem hilft die Ernährungsform dabei, den Blutdruck stabil zu halten und die Blutfettwerte zu verbessern. Auch auf der Waage tut sich etwas: Viele Flexitarier nehmen leichter ab oder halten ihr Wunschgewicht, da sie tendenziell weniger Kalorien aufnehmen als Fleischliebhaber.

Insgesamt fühlst du dich oft energiegeladener, was sich im Alltag bemerkbar macht. Beachte jedoch, dass es sich nicht um eine «Diät» handelt, mit der du schnell und kurzfristig Gewicht verlierst, sondern um eine nachhaltige Ernährungsweise, die langfristig positiv wirkt.

Flexibel statt dogmatisch: So funktioniert flexitarisch

Das Prinzip ist simpel: Reduziere tierische Produkte und bring mehr Pflanzen auf deinen Teller, ohne auf Genuss zu verzichten. Anstatt strikter Verbote gibt es neue Spielräume beim Kochen und Ausprobieren.

Es reicht bereits, einige Mahlzeiten pro Woche vegetarisch oder vegan zu gestalten, etwa indem du Fleisch durch Kichererbsen oder Tofu ersetzt. Fisch, Eier oder Milchprodukte kommen weiterhin ab und zu auf den Menüplan – aber in kleinerer Menge.

Die Umstellung läuft dabei ganz in deinem Tempo, kleine Veränderungen bewirken allerdings oft schon spürbare Effekte.

Tipps für einen einfachen Einstieg

Starte, indem du beim Einkauf neue Getreide wie Quinoa oder Hirse ausprobierst. Koche öfter mit Bohnen, Erbsen und Linsen – sie liefern wertvolles Protein.

Linsenbolognese
Auch eine fleischlose Bolognese lohnt sich, zum Beispiel mit Linsen, die neben Geschmack auch Nährstoffe liefern. - Depositphotos

Du liebst Bolognese? Tausche das Fleisch einfach mal gegen eine Linsenvariante aus und profitiere von pflanzlichem Eiweiss und Abwechslung.

Kombiniere bunte Gemüsepfannen mit verschiedenen Gewürzen, um deine Geschmacksknospen zu überraschen. So wird deine pflanzenbetonte Küche ganz einfach, vielseitig und genussvoll, ohne Fleischmahlzeiten komplett zu verbannen.

Kommentare

Minimaus

Wow noch ein neues Wort für Normale Ernährung. Dann noch es lässt offen zwischendurch Fleisch zu esse. Es wird immer schlimmer, reicht es nicht das wir Veganer, Vegetarier haben? Muss jetzt die Normale Ernährung auch noch verhunzt werden?

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