BSV Bern verliert knapp gegen Kriens Luzern
Der BSV Bern liefert Kriens ein intensives Duell und zeigt Moral sowie starke Paraden von Seravalli, unterliegt jedoch in der Schlussphase mit 33:35.

Wie der BSV Bern schreibt, lieferten die Stadtberner dem HC Kriens Luzern ein intensives und emotionales Duell, mussten sich aber trotz grossem Einsatz und starkem Wanner knapp geschlagen geben.
Der BSV Bern erwischte keinen idealen Start und geriet früh in Rückstand, zeigte jedoch sofort Moral: Nyström und Eggimann stellten bereits in den Anfangsminuten auf 2:2. Kurz darauf brachte Topscorer Levin Wanner die Stadtberner erstmals in Führung.
Der BSV arbeitete sowohl defensiv wie auch offensiv engagiert –Seravalli glänzte mit starken Paraden und vorne hielt die Stadtberner Offensive die Partie ausgeglichen. Wanner verwandelte seine Penaltys gewohnt souverän, Kusio traf aus dem Rückraum und Stettler trifft ins leere Tor zum 16:14.
Dennoch versäumten es die Stadtberner mehrmals, den Vorsprung auf drei Treffer auszubauen. In einer hektischen Schlussphase der ersten Halbzeit nutzten die Luzerner einen Fehler der Stadtberner und drehten das Spiel auf 18:19 – zugleich der Pausenstand, nachdem Nyström noch einen letzten Wurf blockte.
BSV kämpft leidenschaftlich, scheitert aber an Effizienz
Auch nach dem Seitenwechsel blieb die Partie hochintensiv. Zwar erhöhte Kriens früh auf 18:20, doch Kusio und Wanner stellten sofort wieder den Ausgleich her. Die Luzerner gingen aber wenig später wieder in Führung.
Der BSV blieb aber dran: Eggimann verkürzte, Seravalli parierte mehrfach stark und Wanner traf sowohl aus dem Spiel als auch vom Penaltypunkt zuverlässig. Immer wieder arbeiteten sich die Stadtberner defensiv gute Bälle heraus, doch im Angriff fehlte oft die letzte Konsequenz.
Scheidiger im Kriens-Tor entschärfte mehrere freie Würfe und so blieb der Rückstand bestehen. In einer entscheidenden Phase kassierte der BSV eine Zeitstrafe, während Kriens den Vorsprung auf drei Tore ausbaute. Trotz Unterzahl kämpfte der BSV weiter unermüdlich. Eggimann und Stettler verkürzten, Seravalli hielt seine Mannschaft mit zwei wichtigen Paraden im Spiel.
Doch auch klare Gelegenheiten – darunter ein freier Wurf kurz vor Schluss – blieben ungenutzt. Kriens reagierte 30 Sekunden vor dem Ende mit einem letzten Timeout und brachte den knappen Vorsprung über die Zeit. Die Stadtberner zeigten einen leidenschaftlichen Auftritt, machten aber in den entscheidenden Momenten ein paar Fehler zu viel. Am Ende fehlte die Effizienz, die Kriens in den Schlussminuten an den Tag legte.








