90-30-50: Das neue Wundermittel für eine Top-Figur?
Der 90-30-50-Trend verspricht nicht nur Gewichtsverlust, sondern auch ein verbessertes allgemeines Wohlbefinden. Was steckt dahinter?

Du scrollst durch Tiktok, und plötzlich taucht überall diese mysteriöse Zahlenkombination auf: 90-30-50. Nein, das ist nicht der neue Lotto-Jackpot.
Dahinter steckt ein Diät-Trend, der gerade das Internet erobert – und diesmal sind sogar die Experten begeistert!
90-30-50: Was steckt hinter den magischen Zahlen?
Die 90-30-50-Diät ist eigentlich ganz simpel: Du isst täglich mindestens 90 Gramm Protein, 30 Gramm Ballaststoffe und 50 Gramm gesunde Fette. Die Erfinderin, Ernährungsberaterin Courtney Kassis, verlor damit in zwei Monaten fast 7 Kilo.
Das Besondere daran: Es geht nicht ums Kalorienzählen oder Verzicht, sondern darum, deinem Körper die richtigen Nährstoffe zu geben. Die drei Komponenten arbeiten zusammen wie ein perfekt eingespieltes Team für deinen Stoffwechsel.

Anders als bei vielen anderen Diäten musst du nichts weglassen – du fügst einfach mehr von den guten Sachen hinzu. Das macht die 90-30-50 Methode zu einer der entspanntesten Ernährungsformen, die derzeit viral gehen.
Proteine, Ballaststoffe und gesunde Fette: Warum dein Körper diese Nährstoffe liebt
Protein ist der Star unter den Makronährstoffen – es hält dich satt, baut Muskeln auf und lässt Heisshungerattacken verschwinden. 90 Gramm klingen viel, aber verteilt auf den ganzen Tag ist das machbar: ein Protein-Smoothie zum Frühstück, Poulet zum Mittag, Lachs am Abend.
Ballaststoffe sind die Helden deiner Verdauung – sie regulieren den Blutzucker und sorgen dafür, dass du dich länger satt fühlst. 30 Gramm täglich übertreffen sogar die offiziellen Empfehlungen und können wahre Wunder für deine Darmgesundheit bewirken.
Die 50 Gramm gesunde Fette sind nicht nur lecker, sondern auch essenziell für die Aufnahme fettlöslicher Vitamine. Avocado, Nüsse und Olivenöl werden zu deinen neuen besten Freunden – und dein Energielevel wird es dir danken.
Vorteile wie Energieschub und Gewichtsverlust sprechen für sich
Viele Anhänger der Trend-Diät berichten von einem deutlichen Energieschub schon nach wenigen Wochen. Keine Nachmittagstiefs mehr, keine Heisshungerattacken – stattdessen konstante Energie den ganzen Tag über.

Der Gewichtsverlust ist oft ein willkommener Nebeneffekt, aber nicht das Hauptziel. Die Methode zielt darauf ab, deinen Stoffwechsel zu optimieren und Entzündungen im Körper zu reduzieren.
Besonders interessant: Eine Klientin von Kassis konnte ihre Diabetes-Medikamente nach drei Monaten halbieren. Ihr HbA1c-Wert sank von 12,5 Prozent auf 6,4 Prozent – das sind beeindruckende Zahlen.
Vorsicht ist besser als Nachsicht: Stelle deine Ernährung langsam um
Wie bei jeder Ernährungsumstellung kann es anfangs zu Verdauungsproblemen kommen, besonders wenn du bisher wenig Protein oder Ballaststoffe gegessen hast. Der Trick: langsam steigern und viel Wasser trinken.
Menschen mit Nierenproblemen sollten vorsichtig sein, da 90 Gramm Protein täglich für sie zu viel sein könnten. Ein Gespräch mit dem Arzt oder Ernährungsberater ist hier definitiv empfehlenswert.
Wenn du in der Vergangenheit Probleme mit Essstörungen hattest, könnte das Tracking der Nährstoffe triggern. In diesem Fall ist professionelle Begleitung besonders wichtig – deine Gesundheit geht immer vor.
So startest du richtig durch
Beginne mit der Berechnung deines individuellen Kalorienbedarfs. Online-Rechner können dir dabei helfen, aber ein Ernährungsberater gibt dir präzisere Werte.

Ein Gramm Protein pro Kilogramm Körpergewicht ist oft ein guter Startpunkt. Plane deine Mahlzeiten so, dass du jeweils 25 Gramm Protein zum Frühstück, Mittag- und Abendessen bekommst, plus 15 Gramm als Snack. So erreichst du spielend deine 90 Gramm täglich.
Kombiniere die Ernährung mit vier bis fünf Krafttraining-Einheiten pro Woche – das verstärkt deren positive Effekte auf Muskelaufbau und Stoffwechsel. Pilates, Yoga oder klassisches Gewichtstraining sind perfekte Ergänzungen zu deiner neuen Ernährungsweise.






