Weshalb der Erreger Toxoplasmose wütend macht

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Bern,

Haben Sie häufig Wutausbrüche? Dann kann es sein, dass Sie sich mit dem Erreger Toxoplasma gondii infiziert haben. Hier erfahren Sie mehr über den Parasiten.

Wütender Mann.
Der Erreger Toxoplasmose macht wütend. - unsplash

Das Wichtigste in Kürze

  • Für häufige Wutausbrüche kann eine Toxoplasmose verantwortlich sein.
  • Der Erreger befällt das Nervengewebe im Gehirn des Menschen.
  • Eine Infektion bleibt in den meisten Fällen unbemerkt.

Leiden Sie häufig unter Wutausbrüchen? Dann kann es sein, dass Sie sich mit dem Erreger Toxoplasma gondii infiziert haben. Dieser kann das Nervengewebe angreifen und zu einer Veränderung der Gehirnchemie führen.

Ungefähr 30 Prozent aller Menschen kommen im Verlauf ihres Lebens mit diesem Erreger in Kontakt.

Katze als eigentlicher Wirt des Erregers

Der Parasit befällt eigentlich Katzen. Bei infizierten Mäusen sorgt der Erreger dafür, dass diese die Angst vor Katzen verlieren. Dies führt dazu, dass diese von den Katzen gefressen und der Erreger auf diesem Wege zu seinem Endwirt gelangt.

Wütender Mann,
Die infizieren Personen neigen zudem häufig zu aggressivem Verhalten und haben vermehrt Wutausbrüche. - unsplash

Auf die Menschen wird der Erreger in der Regel durch den Konsum von rohem Fleisch übertragen. Es ist deshalb wichtig, dass Sie auf die Hygiene beim Kochen achten, um sich vor einer Infektion zu schützen. Zudem sollte das Fleisch immer ausreichend erhitzt werden.

Wie sich die Infektion äussert

Die Infektion mit dem Parasiten bleibt in den meisten Fällen unbemerkt. Ebenfalls tritt die Toxoplasmose in der Regel nur bei Menschen mit einem geschwächten Immunsystem auf.

Dabei zeigt sie sich mit grippeähnlichen Symptomen, wie Fieber, Kopf- oder Gliederschmerzen. Die infizieren Personen neigen zudem häufig zu aggressivem Verhalten und haben vermehrt Wutausbrüche. Ursache dafür ist eine veränderte Gehirnchemie, die durch den Erreger ausgelöst wird.

Die Symptome können mithilfe von Antibiotika und Antiparasitika behandelt werden. Besonders wichtig ist eine solche Therapie für Schwangere. Bei ihnen kann eine Infektion die Wahrscheinlichkeit einer Fehlgeburt steigern.

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