Duftkerzen, Nussgebäck oder reizender Christbaumschmuck: Weihnachten birgt für Allergiker einige Gefahren. Wo diese lauern und welche Gegenmassnahmen helfen.
Familie an Weihnachten
An Weihnachten lauern für Allergiker viele Gefahren. - Pexels
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Weihnachtsbaum und Baumdekorationen enthalten reizende Stoffe.
  • Kerzen können zu allergischen Reaktionen führen.
  • In Guetzli muss vor allem darauf geachtet werden, ob Nüsse enthalten sind.

Keine Weihnachten ohne Weihnachtsbaum – doch eine geschmückte Tanne birgt auch ein Allergierisiko. So enthält das Baumharz bestimmte Stoffe, welche Pusteln und Rötungen auf der Haut verursachen können.

Besonders problematisch sind Bäume, die mit Schädlingsbekämpfungsmitteln behandelt wurden, denn diese können Haut, Augen, Schleimhäute und Atemwege irritieren. Allergiker können den Baum vor dem Fenster schmücken und so allergische Reaktionen vermeiden.

Baumdekorationen

Auch bei der Baumdekoration drohen allergische Reaktionen. Bemalter Schmuck und Plastikanhänger enthalten oft Weichmacher, Farbstoffe oder Schwermetalle, die Reizungen und Atemwegsbeschwerden auslösen können.

Sinnvoller ist es deshalb, selbst herstellte Dekorationen wie Tannenzapfen oder geschnitzte Christbaumkugeln zu verwenden.

Ätherische Öle

Ätherische Öle sind für Allergiker ebenfalls ein No-Go. Lavendelduft und Limettennoten können die Atemwege sowie Haut und Augen reizen und sollten zu Weihnachten gemieden werden.

Verwenden Sie stattdessen natürliche Düfte von Lebkuchen, Tannennadeln und Gebäck.

Kerzen

Auf Adventsstimmung in Form von Kerzen sollten Allergiker besser verzichten. Die weihnachtlichen Kerzen enthalten Duftstoffe und Lösungsmittel, welche die Raumluft belasten und allergische Reaktionen auslösen können.

Alternativ können Bienenwachskerzen oder Kerzen mit dem RAL-Prüfzeichen aufgestellt werden.

Kerzen
Auch Kerzen können allergisch wirken. - Pexels

Nicht zuletzt bergen auch die weihnachtlichen Leckereien ein Allergierisiko. Guetzli enthalten oft Erdnüsse und Weihnachtsgewürze wie Anis oder Zimt, gegen die viele Menschen allergisch reagieren.

Bereits kleine Mengen können bedenklich sein. Eltern mit Kindern, die an Allergien leiden, sollten beim Einkauf einen Blick auf die Verpackung werfen und sicherstellen, dass keine allergieauslösenden Stoffe enthalten sind.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

WeihnachtsbaumGuetzliWeihnachten