Eine Tinktur aus Heilpflanzen ist vielseitig einsetzbar und eignet sich für diverse Leiden. Mit wenigen Mitteln können Sie sie einfach selbst herstellen.
Tinkturen und Glas
Tinkturen helfen der Gesundheit. - Unsplash

Das Wichtigste in Kürze

  • Tinkturen enthalten die wertvollen Inhaltsstoffe der Heilpflanzen in hoher Konzentration.
  • Nutzen Sie sie zum Einreiben oder trinken Sie ein paar Tropfen pur oder verdünnt.
  • Sie eignen sich nicht für Schwangere, Stillende und Kinder
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Aber wie wendet man diese Heilpflanzen am besten an?

Die wohl vielseitigste Variante ist das Herstellen einer Tinktur. Sie eignet sich sowohl für die innere als auch äussere Anwendung. Die Herstellung ist einfach und alles, was Sie dafür benötigen, haben Sie wahrscheinlich bereits zuhause.

Sie brauchen nur Gläser mit Schraubverschluss, ein Siebchen, mindestens 40 prozentigen Alkohol und natürlich ein paar Heilkräuter nach Wahl.

Heiltinktur selbst herstellen

Zerkleinern Sie Ihre Kräuter und füllen Sie eines der Gläser etwa bis zur Hälfte damit. Giessen Sie nun Alkohol darüber.

Achten Sie dabei darauf, dass die Kräuter komplett bedeckt sind, das Glas aber noch nicht bis zum Rand gefüllt ist. Verschliessen Sie es nun fest und platzieren Sie es an einem abgedunkelten Ort.

Dort lassen Sie das Ganze mindestens vier Wochen ziehen. Je mehr Zeit Sie der Tinktur geben, desto mehr Wirkstoffe kann der Alkohol aus den Heilpflanzen herausziehen.

Haben Sie dem Gemisch ausreichend Ziehzeit gegönnt, geht es an die letzten Schritte. Giessen Sie nun den Inhalt des Schraubglases mit einem Sieb in einen Becher. Drücken Sie die im Siebchen aufgefangenen Kräuter noch einmal aus, um nichts zu verschwenden.

Lavendeltinktur.
Tinktur aus Lavendelblüten. - Pexels

Leeren Sie die Tinktur nun zurück in das Schraubglas. Noch besser geeignet sind dunkle Glasflaschen. Bewahren Sie Ihre Heiltinktur an einem dunklen und kühlen Ort auf.

Vergessen Sie nicht zu vermerken, wann Sie sie hergestellt haben. Von diesem Tag an ist sie mindestens ein Jahr lang haltbar.

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