Selbsterkenntnis ist ein wichtiger Grundstein für ein erfülltes Leben. Folgende Fragen helfen Ihnen dabei, zu erkennen, was Sie sich wirklich wünschen.
Frau im Sonnenuntergang
Erst, wenn Sie wirklich wissen, was Sie sich vom Leben wünschen, können Sie dafür losgehen. - Unsplash
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Das Wichtigste in Kürze

  • Wie gut kennen Sie sich eigentlich selbst?
  • Selbsterkenntnis kann anstrengend und emotional aufwühlend sein.
  • Nur wer weiss, was er will und sich wünscht, kommt seinem Traumleben näher.

Kennen Sie das Gefühl, dass das Leben manchmal wie ein Schnellzug an einem vorbeizieht? Oft leben wir einfach vor uns hin.

Tage vergehen. Wochen vergehen. Jahre vergehen.

Manchmal träumen wir zwar von unserem Traumleben, jedoch kommen wir nie richtig ins Handeln. Schaffen es nicht, unsere Komfortzone zu verlassen.

Aber warum nicht? Warum lassen wir unsere wertvolle Zeit einfach an uns vorbeiziehen? Der Grund dafür ist meist folgender: Es ist anstrengend.

Es ist anstrengend, sich mit sich selbst auseinanderzusetzen und für seine Träume loszugehen. Doch letztlich ist es so: Nur, wenn wir uns selbst kennen, nur, wenn wir wissen, wie wir ticken, nur, wenn wir herausfinden, was wir brauchen, was wir wollen, was wir können und was wir uns für ein Leben wünschen: Nur dann können wir uns ein gutes Leben schaffen.

Andernfalls dümpeln wir tagelang, wochenlang, sogar jahrelang weiter vor uns hin.

Wie gut kennen Sie sich selber?

Wer sein Leben selbst in die Hand nehmen und endlich in Aktion kommen möchte, sollte sich zuerst mit sich selbst beschäftigen. Wie gut kennen Sie sich selber?

Kennen Sie Ihre Stärken und Ihre Schwächen? Kennen Sie Ihre Werte? Wissen Sie, wo Sie sich in fünf Jahren sehen möchten?

Wenn Sie auf diese Fragen bereits eine Antwort haben, sind Sie schon auf einem guten Weg. Jedoch sind das erst die Basics.

Frau im Herbstmantel
Stellen Sie sich selber gute Fragen, um an den Kern Ihres Seins zu kommen. - Unsplash

Die wirklich schwierigen Fragen werden einen nämlich nur sehr selten gestellt. Das sind die Fragen, bei denen sich nicht sofort eine Antwort finden lässt.

Die Fragen, über die man nachdenken, tiefer bohren muss. Die Fragen, die vielleicht etwas Mut erfordern, wenn man sie sich ehrlich beantworten möchte. Für diese Fragen darf man sich Zeit nehmen.

Acht davon möchte ich Ihnen nun gerne stellen. Es kann sein, dass die ein oder andere Frage Unbehagen in Ihnen auslöst. Vielleicht erkennen Sie, dass Sie etwas ändern sollten.

Oder vielleicht merken Sie, dass es in einigen Lebensbereichen einem Neustart bedarf. Eventuell sind Sie aber auch schon auf der richtigen Spur? Fangen wir an.

1. Wer bin ich, wenn ich niemand sein muss?

Wenn Sie keinen Pflichten nachgehen müssten, sich um nichts Sorgen und Gedanken machen müssten, sondern einfach nur sein könnten, wer wären Sie dann?

2. Was brauche ich, um zufrieden zu sein?

Was sind Ihre wichtigsten Bedürfnisse? Welche Bedürfnisse müssen gestillt werden, damit es Ihnen gut geht? Und was fehlt in Ihrem Leben gerade?

3. Was würde ich tun, hätte ich unbegrenzten Mut?

Wo blockieren Sie Ihre Ängste? Was machen Sie nicht, weil Sie Angst vor dem Scheitern oder vor Verurteilung anderer haben?

4. Was würde ich tun, wenn es keine Grenzen geben würde?

Keine finanziellen, keine moralischen, keine gesellschaftlichen und keine gedanklichen Grenzen?

5. Wofür bin ich hier?

Was ist Ihr Warum? Welchen Unterschied wollen Sie auf dieser Welt machen?

6. Wie möchte ich in Erinnerung bleiben?

Wenn Sie eines Tages nicht mehr auf dieser Welt sind, wie möchten Sie, dass die Menschen, mit denen Sie in Ihrem Leben zu tun hatten, über Sie denken und sprechen?

7. Wie sieht mein ideales Leben aus?

Wo würden Sie gerne wohnen? Mit wem möchten Sie Ihre Zeit verbringen? Wie sind die Menschen in Ihrem Umfeld? Welchen Beruf möchten Sie ausüben?

Wie verbringen Sie Ihre Freizeit? Wie fühlen Sie sich?

8. Was steht zwischen mir und meinem idealen Leben?

Was hält Sie noch davon ab, dieses Leben wirklich zu führen?

Ich hoffe, ich konnte Sie mit diesen Fragen inspirieren und zu einigen neuen Selbsterkenntnissen beitragen. Denn, wie es so schön heisst: «Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Besserung.»

***

Marina Persano
Die Autorin Marina Persano. - zVg

Artikel verfasst von Marina Persano.

Die 30-jährige Journalistin und Bloggerin lebt selbst seit vielen Jahren mit einer Angststörung. Für Nau.ch und auf ihrem Instagram-Account @opana_designs schreibt sie über Angststörungen, Persönlichkeitsentwicklung und ihre Wege zu einem glücklichen und erfolgreichen Leben.

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